ISBN-13: 9783838691992 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 208 str.
ISBN-13: 9783838691992 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 208 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Sportokonomie ist eine in Deutschland noch relativ junge Wissenschaftsdisziplin, weshalb auch der Grad der Institutionalisierung noch gering ist. In den letzten Jahren wurde aber immer mehr deutlich, dass der Sportsektor, insbesondere der Bereich des vereins- und verbandsorganisierten Sports, viele Besonderheiten aufweist, die in einer speziellen Sportokonomie erforscht werden mussen. Der grote Teil der sportokonomischen Forschung in Europa beschaftigt sich mit dem Ligasport und hier speziell mit dem Profifuball. Fur eine okonomische Analyse des Fuballs spricht sicherlich dessen Bekanntheit und Popularitat in Europa und speziell in Deutschland. So ist der Fuball hierzulande die am haufigsten aktiv betriebene Sportart und gleichzeitig stromen regelmaig Hunderttausende in die Stadien oder es sitzen Millionen vor den Fernsehbildschirmen. Schon von daher scheint eine Untersuchung dieser Branche sinnvoll zu sein. Die grote Antriebsfeder fur vermehrte okonomische Forschungsaktivitaten war jedoch die in den letzten Jahren/Jahrzehnten stark gestiegene wirtschaftliche Bedeutung der Fuball-Bundesliga. So sind die Gesamteinnahmen der Vereine der 1. Fuball-Bundesliga seit Beginn der 90er Jahre kontinuierlich angestiegen. In der Spielzeit 1989/90 betrugen die Einnahmen noch ca. 180 Mio. EUR, in der Saison 1995/96 waren es bereits ca. 450 Mio. EUR. Den Hohepunkt erreichten die Umsatze in der Spielzeit 2002/2003 mit ca. 1,15 Mrd. EUR. Daruber hinaus wird weiterhin mit steigenden Einnahmen, insbesondere aus dem Verkauf von Fernsehrechten, gerechnet. Somit hat die Branche Fuball-Bundesliga gesamtwirtschaftlich eine nicht zu vernachlassigende Bedeutung. Ebenso hat in den letzten Jahren vor dem Hintergrund betriebswirtschaftlicher Notwendigkeiten eine Professionalisierung im Profifuball eingesetzt, wodurch sich Bundesliga-Vereine" zunehmend zu Bundesliga-Unternehmen" entwickeln. Insofern gewinnen auch betriebswirtschaftliche Probleme, wi