ISBN-13: 9783656466765 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 40 str.
ISBN-13: 9783656466765 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universitat Stuttgart (Historisches Institut, Abteilung fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Das Erbe Alexanders. Die Quellen und die Geschichte der Diadochen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 10. Juni 323 v. Chr. verstarb Alexander der Groe nach Beendigung seines Asienfeldzuges in Babylon. Sein Tod kam fur seine Vertrauten unerwartet. Alexander hatte keinerlei Anordnung getroffen, wer bei seinem Todesfall die Aufgabe der Reichsverwaltung ubernehmen sollte. Da er zu Lebzeiten beinahe alle mannlichen Angehorigen der Dynastie hatte umbringen lassen, stand zunachst kein regierungsfahiger oder legitimer Nachfolger fur den Konigsthron bereit. Doch schnell kristallisierte sich aus der Kaste seiner engsten Vertrauten ein knappes Dutzend Kandidaten heraus, die sich befahigt sahen, sein Erbe anzutreten: die Diadochen. Diese Freunde, Gefahrten, Leibwachter, Berater und Feldherren Alexanders offenbarten eine unstillbare Gier nach Macht und Einfluss. Wahrend die einen Autonomie in ihren Satrapien forderten, strebten andere nach der Alleinherrschaft. Binnen Kurzem ubersaten sie das Land mit einer Flut von Burgerkriegen, um innerhalb weniger Monate und Jahre in wechselnden militarischen Bundnissen und politischen Konstellationen ihren Anspruchen Geltung zu verleihen. Das Wort "Diadochenkampfe" wird im ubertragenen Sinn selbst in der heutigen Zeit verwendet und verdeutlicht, wie in der dieser Ara der makedonischen Geschichte von 323 bis 277 v. Chr. die Grenzen der Gewalt und des Kriegs als Mittel zur Politik stetig erweitert wurden. Die Diadochenzeit stellt gewissermaen eine eigenstandige Epoche innerhalb der Alten Geschichte dar, deren Kenntnis elementarer Bestandteil eines Uberblickswissens uber die antike Geschichtsschreibung sein sollte. Doch gerade die fruhe Diadochenzeit mit ihrer Vielzahl an Akteuren, Bundnissen, Einflussspharen und Konflikten ist zu