Simone Dietz, Svenja Wiertz und Hannes Foth: Einleitung: Die Freiheit zu gehen: Ausstiegsoptionen in politischen, sozialen und existenziellen Kontexten
Dagmar Borchers: Ausstieg als Freiheit. Über eine wesentliche Komponente individuellen und gesellschaftlichen Gedeihens
I. Teil: Soziale Ausstiege
Hannes Foth
Zur Kündbarkeit von Familienbeziehungen
Monika Betzler und Alexander Bagattini
Verletze ich eine Pflicht, wenn ich meinen Partner verlasse?
Michael Kühler
Liebe, Identität und Freiheit
Svenja Wiertz
Zum Ende von Freundschaften
II. Teil: Politische Ausstiege
Karoline Reinhardt
Das Recht auf Auswanderung und seine Begründung in der liberalen Tradition - Locke, Kant, Rawls
Jan-Hendrik Heinrichs
Das gute Leben von Humes Seemann
Andreas Niederberger
Gibt es gute Gründe, das Recht auf Emigration einzuschränken?
Frank Dietrich
Individuelle Austrittsoptionen im Territorialstaat - die panarchistische Alternative
III. Teil: Existenzielle Ausstiege
Sebastian Christ
Suizid und „Sterbehilfe“ als Exitoptionen im existentiellen Kontext?
Warum es schwierig ist, den selbstgewählten Tod als „Exitoption“ zu begreifen
Dieter Birnbacher
Die Freiheit, aus dem Leben auszusteigen
Christoph Rehmann-Sutter
Freiheit im Sterben
Simone Dietz
Ausstieg aus der Kommunikation? (Arbeitstitel)
Prof. Dr. Simone Dietz lehrt Praktische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Hannes Foth promoviert an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck.
Svenja Wiertz hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.
Gehen zu können, wenn man will – das ist für viele Menschen eine Kurzformel für Freiheit. Wegzugehen bedeutet in vielen Fällen aber auch einen verlustreichen Abschied von Personen und einer gemeinsamen Lebenspraxis. Die Freiheit zu gehen ist deshalb vor allem als Option wichtig, von der wir Gebrauch machen können, aber nicht müssen. Ausstiegsoptionen sind ein wichtiger Bestandteil freiheitlicher Gesellschaften und Lebensformen. Oft sind sie mit Konflikten verbunden, wenn Freiheits- und Autonomiebestrebungen auf eingespielte Verbindlichkeiten und Abhängigkeiten treffen. Für jede Gesellschaft und jede soziale Beziehung stellt sich daher die Frage, inwieweit und in welchen Bereichen Ausstiege zugelassen und unterstützt werden.Dieser Band bietet eine kontextübergreifende Analyse von Ausstiegsoptionen, sowohl ihrer generellen Aspekte als auch ihrer spezifischen Erscheinungsformen. Er ermöglicht es, ihre Bedeutung für eine freiheitliche Gesellschaft besser zu verstehen.
Der Inhalt
· Einleitung
· Politische Ausstiege
· Ausstiege aus persönlichen Beziehungen
· Der Ausstieg aus dem Leben
Die Herausgeber
Prof. Dr. Simone Dietz lehrt Praktische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Hannes Foth promoviert an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck.
Svenja Wiertz hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.