ISBN-13: 9783638657006 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
ISBN-13: 9783638657006 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Universitat Erfurt (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Seminar: Bibel und Koran. Unterschiede und Gemeinsamkeiten, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Diskussion zwischen der so genannten "westlichen Welt" und der "Welt des Islams, sei es auf internationaler Ebene oder aber auch innerhalb multikultureller Gesellschaften, wird all zu gern darauf hingewiesen, dass es Bereiche in diesen Kulturen gibt, die scheinbar nicht miteinander zu vereinbaren sind. Ein wesentlicher Aspekt, der dabei immer wieder als Kritikpunkt hinsichtlich des Islams angebracht wird ist die Behandlung von Frauen und dabei das am Haufigsten, was uns als Europaer als erstes ins Auge fallt: Die Verschleierung als Synonym der Unterdruckung. Im Anblick eines Kleidungsstucks glauben viele das finden zu konnen, was den Islam so anders und unverstandlich macht und nicht zuletzt warum er der "westlichen Aufklarung" bedarf. In dieser Arbeit soll es um diesen Schleier gehen. Allerdings nicht um die Frage, ob es angebracht ist, dass Muslime den Schleier in offentlichen Amtern tragen durfen oder nicht, sondern um die Frage, woher dieser Schleier stammt. Kann man mit Hilfe des Korans das Verschleierungsgebot stutzen oder muss man sich nicht doch die Frage stellen, ob der Schleier das Produkt der islamisch-theologischen Auslegungsgeschichte ist. Dabei soll es aber nicht bleiben. Die oben schon kurz beschriebe Art und Weise der Diskussionsfuhrung, namlich lediglich darauf hinzuweisen, dass es kulturelle oder auch religiose Aspekte im Islam gibt, die so gar nicht mit den Gewohnheiten der "westlich-christlichen Welt" zusammenpassen wollen, reicht meines Erachtens nicht aus, um einen produktiven Dialog herstellen zu konnen. Um einen solchen Dialog in Gang bringen zu konnen, sollte man sich auch mit der eigenen Kultur auseinander setzen und sich die Frage stell