ISBN-13: 9783656901181 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
ISBN-13: 9783656901181 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universitat Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Herrscher der Habsburger Monarchie im 18. und 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon lange vor dem Tode Karls II., dem letzten Habsburgerkonig Spaniens, beschaftigten sich die europaischen Machte mit der Frage der spanischen Erbfolge. Nachdem Konig Philipp IV. verstorben war, hinterlie er mit Karl II. nur einen erbberechtigten Nachfolger, der somit als letzter Mann der spanischen Linie des Hauses Habsburg den spanischen Thron bestieg. Allerdings stellte sich bei einem eventuellen Tod Karls II. ohne weitere mannliche Nachfolger die Frage, welche europaische Dynastie genealogischen und rechtlichen Anspruch auf die weitere Erbfolge hatte. Insbesondere die osterreichischen Habsburger sowie die Bourbonen erhoben hierbei ihre Anspruche auf das spanische Gesamterbe. Wer allerdings tatsachlich das groere Recht auf die Erbschaft hatte und wie versucht wurde eine Einigung unter den Machten zu erzielen, soll im dritten Kapitel Gegenstand der Betrachtungen sein. Insgesamt war der Spanische Erbfolgekrieg, der in der Folge der gegebenen Erbproblematik entbrannte, insofern fur Europa und das Haus Habsburg von besonderer Bedeutung, als dass eine Vielzahl von Staaten in ihn verwickelt war und seine Beendigung durch die Friedensschlusse von Utrecht, Rastatt und Baden mageblich zur Veranderung des europaischen Machteverhaltnisses und zur Etablierung und Erhaltung des von England angestrebten europaischen Gleichgewichts fuhrte. So war zuvor, besonders seit dem Abschluss des Westfalischen Friedens die machtmaige Struktur des europaischen Staatensystems in erster Linie durch den weiteren politischen und militarischen Aufstieg Frankreichs gepragt, welches im Pyrenaenfrieden mit Spanien (1659) bedeutende Teile der Spanischen Niederlande erhielt und sich somit eine gunstige A