ISBN-13: 9783668192850 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668192850 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Veranstaltung: Hauptseminar: Hartmanns Artusromane: 'Erec' und 'Iwein', Sprache: Deutsch, Abstract: Das von Hartmann von Aue um 1200 verfasste hofische Epos Iwein stellt zusammen mit dem -Erec- den Hohepunkt des arthurischen Romans der mittelhochdeutscher Literatur dar. Als Begrunder des 'Genres' -Artusroman- um ca. 1165/70 gilt der franzosische Dichter Chretien de Troyes, der mit seinen Romanen -Erec et Enide- und -Yvain- (auch -Chevalier au lion- betitelt) die Vorlagen fur Hartmanns Werke geschaffen hatte. Der Artusstoff gehort zur matiere de Bretagne, einer der drei groen, durch Jean Bodel definierten, mittelalterlichen epischen Gattungen. In der fiktionalen Welt des roman courtois ist nicht, wie anzunehmen ware, Konig Artus der Protagonist des Geschehens, sondern es ist einer seiner Gefolgsmanner. Im Artusroman -wird ein Ausschnitt aus dem Lebens- und Bewahrungsweg eines 'Ritters in der Welt' prasentiert.- Doch bestandige saelde und ere zu erlangen, gelingt dem Helden nicht selbstandig und ohne auere Impulse. Denn die vom riter angestrebte hovescheit ist untrennbar mit den Konzepten von minne und Dame verknupft. Zunachst werden allgemein Darstellung und Funktion der Frau im Zusammenhang mit dem Verstandnis des Minnebegriffs in der hofischen Literatur, vor allem in der Epik, dargelegt. Kernpunkt dieser Ausarbeitung bildet die Untersuchung der Figur Laudine in Hartmanns Iwein. Zentrale Aspekte dabei sind zum einen Fragen nach den asthetischen Prinzipien, nach denen die Gestaltung der Figur vorgenommen wurde, also einem weiblichen Idealkonzept, dem sie entsprechen konnte. In diesem Zusammenhang werden an einigen Stellen Vergleiche zwischen ihr und Enite, der Minnedame Erecs in Hartmanns erstem Artusroman, gezogen, um durch Kontraste oder Gemeinsamkeiten Laudine besser char