ISBN-13: 9783640222988 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
ISBN-13: 9783640222988 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Kunstpadagogik, Note: 1,0, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Farbe ist Leben, denn eine Welt ohne Farben erscheint uns wie tot. ...] Das Licht, dieses Urphanomen der Welt, offenbart uns in den Farben den Geist und die lebendige Seele der Welt." Dieses Eingangszitat von Johannes Itten verdeutlicht die Bedeutung der Farbe fur uns und unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit. Moglicherweise nehmen Schuler diese immer bunter werdende Wirklichkeit in ihrer Farbenvielfalt gar nicht wahr. Diese Befurchtung wurde in mir laut, als ich die Kindergemalde einer 3. Klasse betrachtete. Sie waren nicht nur bezuglich ihrer Themenmotive und ihrer Malweisen ganz verschieden. Sehr unterschiedlich war auch die Anzahl der gemalten Farben. Wahrend die einen Schuler scheinbar alle verfugbaren Farben verwendet hatten, hatten andere das ganze Bild lediglich in einem Farbton gemalt, scheinbar ohne Wert auf dessen Farbigkeit zu legen. In den von mir gemalten Bildern, erlebe ich die verschiedenen Farben mit ihrer schier unendlichen Vielzahl an Farbnuancen. Dies ist der Grund, warum fur mich die einfaltige Farbwahl einzelner Schuler uberhaupt nicht nachvollziehbar war und sich mir folgende Fragen aufdrangten: "Sind meine Arbeiten so bunt, da ich die Farbenpracht der Natur bewusst erlebe?" und "Ist die monotone Farbverwendung ein Zeichen dafur, dass die Schuler die Welt der Farben nicht differenziert wahrnehmen?." Tests belegen, dass die Farbigkeit des Gemalten, der des Vorstellungsbildes entspricht. Dieses kann nur farbig sein, wenn auch der Maler die Farben seiner Umwelt wahrnimmt. Im Rahmen dieser Arbeit werden in der erwahnten Klasse Lernstandtests zur Farbwahrnehmung durchgefuhrt (s. 6; Anhang). Diese zeigen, dass die Schuler die Farbenpracht der Welt unterschiedlich intensiv wahrnehmen. Moglicherweise haben die Kinder die Farbenwelt bisher in unterschiedlichem Ausma entdeckt oder ist fur sie inzwischen zu et