ISBN-13: 9783640354955 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 112 str.
ISBN-13: 9783640354955 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 112 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Kinder- und Jugendbuchforschung), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Schwerpunkt: Kinder- und Jugendbuchforschung, Abstract: In der Literaturforschung fanden Fantasy-Rollenspiele bisher kaum Beachtung; sie wurden als Popularkultur betrachtet und deshalb nicht naher untersucht. Zwar gibt es unzahlige Forschungsarbeiten zu Rollenspielen, die sich mit ihren soziologischen, padagogischen oder didaktischen Funktionen auseinandersetzen. Es liegen jedoch nur wenige Arbeiten uber ihren Gehalt als Texte vor. Mit Beginn des neuen Jahrtausends sieht sich die Germanistik jedoch mit noch einer weiteren Neuerung konfrontiert: mit der zunehmenden Mediatisierung des Marktes, die auch den Buchmarkt nicht verschont. Gerade im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur bleiben mediale Verschmelzungen nicht aus; Medienverbundangebote sind die neuen Erfolge, die den Kinder- und Jugendbuchmarkt beherrschen. Ein Buch allein scheint langweilig geworden zu sein; erst wenn der Film oder die Fernsehserie dazu existiert, ist das Interesse der jungen Leser geweckt. Umgekehrt werden die Begleitbucher zu Kinofilmen und Fernsehserien Bestseller durch kindliche und jugendliche Rezipienten, die das Angebot dankbar annehmen. Dass diese als neu und innovativ gefeierten Medienverbundangebote in der Form des Rollenspiels bereits seit Jahren existieren, scheint die Forschung nicht bemerkt zu haben. In dieser Arbeit soll das Medienverbundangebot Fantasy-Rollenspiel erstmals untersucht werden. Dabei beschranke ich mich aus Platzgrunden auf die beiden Systeme "Advanced Dungeons and Dragons" (im Folgenden "AD&D") und "Das Schwarze Auge" (im Folgenden "DSA"). Ersteres behandle ich, weil es sich um das erste kommerzielle Rollenspielsystem uberhaupt handelt; DSA, weil es das erfolgreichste deutsche Rollenspielsystem ist. Insofern sollen die einzelnen Medien, die aus d