ISBN-13: 9783656132417 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Kapital" stellt einen grundlegenden und zentralen Ausdruck der Wirt-schats- und Gesellschaftswissenschaften dar. Volkswirtschaftlich versteht man unter Kapital die Gesamtheit aller produzierten Produktionsmittel und die dazu n tigen Pro-duktionsfaktoren. Betriebswirtschaftlich meint der Begriff den in der Bilanz eines Un-ternehmens ausgezeichneten Wert des Gesamtverm gens, unterteilt in Eigen- und Fremdkapital. (vgl. Endruweit 1989, S.322) Dies sind nur zwei der m glichen Bedeutungen des Wortes Kapital. Doch nicht nur das Verst ndnis dieses Wortes ist in unterschiedlichen Theoriebereichen ein anderer. In der Moderne begegnen uns t glich neue Formationen dieses Ausdrucks. Worte, wie Hu-mankapital, wertsch pfendes Kapital und das Kapitalgut Gesundheit, trifft man t glich in Zeitungen und andreren Medien an. Der Begriff des Kapitals stellt sich folglich als sich stetig inhaltlich und formal wandelnder dar. Betrachtet man den Ablauf der dazugeh rigen Theoriegeschichte, lassen sich ebenfalls unterschiedliche Akzentuierungen ablesen. Karl Marx beispielsweise macht das Kapital zum Mittelpunkt seines gleichnamigen 1867 erschienen Werks. Pierre Bourdieu greift sp ter diesen zentralen Begriff von Marx auf und erweitert ihn um zwei inhaltliche Fa-cetten. Wie sich genau der Begriff des Kapitals bei Karl Marx darstellt und wie Pierre Bourdieu ihn sp ter versteht und ausweitet, m chte ich in dieser Arbeit darlegen.