ISBN-13: 9783638787062 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
ISBN-13: 9783638787062 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 1,7, Universitat Augsburg (Lehrstuhl fur Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Reality TV: Formen - Nutzen - Wirkungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung 2. Die alltagsasthetischen Schemata 2.1 Begriff und Bedeutung alltagsasthetischer Schemata 2.2 Die drei alltagsasthetischen Schemata 3. Der Erlebnismarkt 3.1 Erlebnis als Handlungsziel 3.2 Rationalitat der Erlebnisnachfrage 3.3 Rationalitat des Erlebnisangebots 3.4 Dynamik des Erlebnismarktes 4. Schluss 5. Literaturverzeichnis 1. Einleitung "Erlebnisgesellschaft hat an Reiz verloren. Partnerschaft und Familie gewinnen wieder an Wert," so eine Uberschrift in der Ostseezeitung vom 4.08.2000. Der Begriff "Erlebnisgesellschaft" wurde vom Kultursoziologen Gerhard Schulze, aufgrund von empirischen Untersuchungen der Sozialstruktur der BRD in den achtziger Jahren, geschaffen. Die Gesellschaft wurde mit Hilfe komplexer Schematas in funf verschiedene, soziale Milieus eingeteilt. Die Ergebnisse seiner umfangreichen Arbeit veroffentlichte er in seinem gleichnamigen Buch. Ziel seiner Forschung war es u.a. den Einfluss der Erlebnisorientierung auf die Veranderung der Gesellschaft sowie neue soziale Strukturen zu beschreiben und diese von kulturtypischen, existentiellen Problemen her zu verstehen. "Vom weltbezogenen Subjekt zur subjektbezogenen Welt: dies ist der grosse kulturgeschichtliche Einschnitt in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts." Ob dies fur dies fur die heutige Gesellschaft noch zutreffen mag, ist fraglich. So ist Prof. Stefan Hardil der Auffassung, dass eine standige Erlebnisorientierung als erschopfend empfunden werde. Dagegen haben Familie und Partnerschaft wieder an Stellenwert gewonnen. Doch Schulze stellt diesbezuglich fest: "Es ware erstaunlich, wenn sich die Erlebnisgesellschaft nicht transformieren wurde. Genau deshalb, weil sie sich auf e