ISBN-13: 9783656402008 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gemeine Pfennig war eine kombinierte Kopf- und Vermogenssteuer, welche von Konig Maximilian I. auf dem Wormser Reichstag von 1495 als Teil der sogenannten Reichsreform gegen den Widerstand der Stande durchgesetzt wurde.1 Mein Augenmerk bei dieser Arbeit wird zum einen auf dem Erscheinungsbild des Gemeinen Pfennigs an sich liegen. Welche Richtlinien und Vorschriften standen mit dieser Steuer in Verbindung? Andererseits geht es mir darum die beiden kontroversen Meinungen der zwei beteiligten Parteien aufzuzeigen. Was waren die Beweggrunde, die zur Erhebung dieser Steuer fuhrten. Eine besondere Rolle spielt hier naturlich der deutsche Konig Maximilian I. (*22.03.1459, ]12.01.1519), aus dem Haus der Habsburger. Da er bereits am 16.02.1486 in Frankfurt zum romischen Konig erwahlt und am 09.04.1486 in Aachen gekront wurde und 1508 Kaiser wurde, wird er im folgenden nur noch als Kaiser bezeichnet.2 Seinen Gegenpol nahm der Erzbischof von Mainz, Berthold von Henneberg (*1441, +21.12.1504) ein. Das sich am Ende der Kurfurst bei der Errichtung des Reichskammergerichts durchsetzen konnte, obwohl dieser Vorschlag dem Wunsch des Konigs nach einem Reichsheer entgegenstand, ist ein entscheidender Punkt im Verlauf der Einsammlung des Gemeinen Pfennigs. Die Erhebung des Gemeinen Pfennigs ging dementsprechend allein als Kompromiss aus dieser Streitfrage hervor.3 Durch die doch sehr vielen Quellen zu diesem Thema, musste ich feststellen, dass einige Aussagen uber das Wesen des Gemeinen Pfennigs weit auseinander gingen. Sei es das Alter, ab dem man steuerpflichtig sei oder die Groe des Abgabebetrags.