ISBN-13: 9783640300976 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Ubung 'Arbeit, Profession und geschlechtliche Segregation des Arbeitsmarktes', 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit ihrer These von den Auswirkungen von reinen numerischen Effekten auf die Beziehungen eines dominanten Teils einer Gruppe zu einer sehr kleinen Minderheit hat Rosabeth Moss Kanter einen neuen Erklarungsansatz fur die Grunde der Benachteiligung gerade auch von Frauen in mannerdominierten Berufsfeldern geschaffen. Nach diesem Muster sind diese nicht in den Eigenheiten der beiden Geschlechter begrundet, sondern allein ein Ausdruck der besonderen Situation, in dem sich diese Frauen befinden. Diese Erkenntnisse von Kanter riefen aber auch Widerspruch hervor. So wurde insbesondere die allgemeine Anwendbarkeit dieser beschriebenen Effekte der Visibilitat, Assimilation und Polarisation bestritten und behauptet, dass diese nur eine Erfahrung von einzelnen Angehorigen einer gesellschaftlich niederrangigeren Gruppe in einem von hoherrangigen dominierten Umfeld sei. Beispielsweise Manner in einem von Frauen dominierten Umfeld wurden ganz andere Erfahrungen machen. Ob dies der Wahrheit entspricht und was fur andere Erfahrungen Manner in einem von Frauen dominierten Umfeld eventuell machen, ist Inhalt dieser Hausarbeit. Dazu wird zunachst die These Kanters dargestellt und anhand ihrer Untersuchungen uber Frauenerfahrungen in Mannerberufen erlautert. Weiterhin werden dann die Anmerkungen von Janice D. Yoder als Beispiel der Kritik an Kanters Erkenntnissen vorgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit werden zum Zwecke der Uberprufung dieser Erkenntnisse die Erfahrungen von Mannern in Frauenberufen, wie sie in einigen Untersuchungen zu finden sind, dargestellt. Dies geschieht um einen Vergleich mit den Erfahrungen, die sie nach Kanter eigentlich