Erdansichten – Von der Fiktion zur Realität.- Nahe am Weltraum – Aller Anfang ist schwer.- Ballistische Flüge – Weg von der Erde.- Unbemannter niedriger Erdorbit – Unter ständiger Beobachtung.- Bemannter niedriger Erdorbit – Schöne Aussichten.- Geostationärer Orbit – Ein Blick fürs Ganze.- Unbemannte Mondmissionen – Aus kosmischer Nähe.- Bemannte Mondmissionen – Die Männer am Mond.- Innerer Lagrange-Punkt – Im Gleichschritt um die Sonne.- Interplanetare Reisen – Besuche bei unserer kosmischen Nachbarschaft.
Manfred Gottwald hat Astronomie und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert. Nach seiner Promotion im Jahr 1983 an der Technischen Universität München arbeitete er für die Europäische Raumfahrtagentur und das Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik. Dabei befasste er sich mit Hochenergieastrophysik. Nach seinem Wechsel zum Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt wurde das Sonnensystem und besonders unser Heimatplanet sein wissenschaftliches Arbeitsgebiet. Er war in unterschiedlichen Funktionen an zahlreichen Raumfahrtmissionen beteiligt. Jüngst ist sein zusammen mit Thomas Kenkmann und Wolf Uwe Reimold entstandener Atlas Terrestrischer Impaktstrukturen erschienen, der auf dem Digitalen Höhenmodell der TanDEM-X Mission basiert. Seine zahlreichen Veröffentlichungen in Form von Vorträgen, Artikeln und Büchern sowohl für die wissenschaftliche Fachgemeinde als auch für die interessierte Öffentlichkeit decken das gesamte Universum ab – von seinem entfernten Rand bis zur Oberfläche unseres Heimatplaneten.
Vor fast 90 Jahren konnte man erstmals in fotografischer Realität sehen, was sich durch Jahrhunderte moderner Wissenschaft etabliert hatte – die Erde zeigte ihre Kugelgestalt anhand eines gekrümmten Erdhorizonts. Das sich danach langsam anschließende Raumfahrtzeitalter eröffnete weitere Möglichkeiten. Unser Heimatplanet ließ sich zunächst aus niedriger Umlaufbahn beobachten; etwas später sogar aus der Distanz des Mondes. Die interplanetaren Raumflüge verschoben unseren Standpunkt schließlich weit hinaus in den Weltraum, von wo aus Ansichten der Erde und ihres Mondes zeigten, wie wir Teil des Sonnensystems sind.
Das Buch führt uns auf eine Reise weg von der Erde mit ständig zurück zu ihr gerichteten Blicken. Diese Reise beginnt mit dem Aufstieg in die Stratosphäre, gefolgt von mühevollen Versuchen, den Weltraum zu erreichen. Sobald die Fähigkeit zu erdnahen Orbits, unbemannt und bemannt, vorhanden war, entwickelten sich rege Raumfahrtaktivitäten in diesen Regionen. Weitere Etappen erreichten die geostationäre Umlaufbahn und den Mond. Die interplanetaren Flüge ließen uns inzwischen einen Großteil des Sonnensystems kennenlernen. Gerade diese Missionen zeigten uns, wie einzigartig unsere Erde ist. Ein aus mehr als sechs Milliarden Kilometern übermitteltes Foto, der „Pale Blue Dot“, erinnert uns immer wieder daran.
Der Autor
Manfred Gottwald hat Astronomie und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert. Nach seiner Promotion im Jahr 1983 an der Technischen Universität München arbeitete er für die Europäische Raumfahrtagentur und das Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik. Dabei befasste er sich mit Hochenergieastrophysik. Nach seinem Wechsel zum Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt wurde das Sonnensystem und besonders unser Heimatplanet sein wissenschaftliches Arbeitsgebiet. Er war in unterschiedlichen Funktionen an zahlreichen Raumfahrtmissionen beteiligt. Jüngst ist sein zusammen mit Thomas Kenkmann und Wolf Uwe Reimold entstandener Atlas Terrestrischer Impaktstrukturen erschienen, der auf dem Digitalen Höhenmodell der TanDEM-X Mission basiert. Seine zahlreichen Veröffentlichungen in Form von Vorträgen, Artikeln und Büchern sowohl für die wissenschaftliche Fachgemeinde als auch für die interessierte Öffentlichkeit decken das gesamte Universum ab – von seinem entfernten Rand bis zur Oberfläche unseres Heimatplaneten.