ISBN-13: 9783640444748 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640444748 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 8 (18-Punkte-System verwendet), Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitsbeziehungen in Deutschland sind gepragt von einer langen Geschichte gewerkschaftlicher Kampfe, welche zu den Sozialpartnerschaften eines Arrangements von Rechten und Pflichten gebracht hat, die sich in der Nachkriegszeit langsam entwickelt und gefestigt haben. Die Sozialpartnerschaft wird von den Saulen der Tarifautonomie, des Flachentarifvertrags und der Mitbestimmung getragen. Ausserdem ist die Koalitionsfreiheit durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert. Das Erreichen einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Lohne bringt manchmal Streit, welcher eine Arbeitskampfmassnahme, sowie Streik, Ausperrung oder Boykott ausrufen kann. Jedoch in diesem spezifischen Bereich, der als Arbeitskampfrecht genannt ist, haben nicht einmal die Jahre aus gewerkschaftlichen Kampfen genugt, um eine gesetzliche Regelung zu schaffen, so dass in diesem Gebiet die Gerichtesentscheidungen eine wichtige Rolle spielen. Das Arbeitskampfrecht ist einer von diesen sehr stark vom Richterrecht gepragten Bereiche, das nur in Art. 9 Abs.3 des Grundgesetzes ausdrucklich erwahnt ist. Jedoch enthalt dieser Artikel nicht den Begriff Aussperrung" und auch in der Literatur ist die Aussperrung ebenso umstritten. Es obliegt den Gerichten diesen rechtsleeren Raum auszufullen und die Frage der Zulassigkeit der Aussperrung festzulegen sowie die Voraussetzung ihre Zulassigkeit. Diese Seminararbeit hat als Ziel, die Grundentscheidung von 21.4.1971 und ihren Beitrag zur Entwicklung des Arbeitskampfrechts, insbesondere in Bezug auf die Rechtnatur und den Grenzen der Aussperrung, zu analisiere