ISBN-13: 9783640334452 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 308 str.
ISBN-13: 9783640334452 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 308 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, Universitat Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Entwicklung der spanischen Diphthongierung, so wie mit ihrer Morphologisierung im Rahmen der Naturlichen Phonologie (Donegan, 19781985; Donegan & Stampe, 1979; Stampe, 1979) und der Naturlichen Morphologie (Dressler, 1977; 1984; 1985; Dressler et al. 1987; Kilani-Schoch, 1988; Mayerthaler, 1981; Wurzel, 1984). Die Analyse erfolgt im Besonderen anhand Dressler's (1985) Parameter zur Differenzierung phonologischer Prozesse von morpho(no)logischen Regeln. Dieses Modell ist in der Naturlichkeitstheorie einzuordnen und hat eine semiotisch funktionalistische Basis. Die in dieser Arbeit berucksichtigten Kriterien sind folgende: - Die Technik des Prozessvergleichs. - Morphologisierung phonologischer Regeln. - Die Berucksichtigung der phonologischen, morphologischen und lexikalischen Faktoren der Alternationsregel. - Phonologische und morphologische Produktivitat. - Semiotische Parameter der phonologischen und morphologischen Naturlichkeit. Anhand dieser Kriterien wird festgestellt, dass die Alternation bereits in den ersten literarischen Dokumenten des Spanischen eine morphonologische Regel ist und kein phonologischer Prozess mehr. Nach der Auffassung von Reyes (1978) und Harris (1974, 1977, 1978, 1985) ist die Alternation in der Verbalflexion des Chicano als allomorphisch zu bewerten. Dies wird mittels einer eigenen Untersuchung und anhand eines panhispanischen Vergleichs einer ahnlichen Innovation zuruckgewiesen. Die spanische Alternation e/ie, o/ue ist in der heutigen Variante, wie auch in den ersten literarischen Dokumenten des Spanischen als morphonologisch zu bewerten.