ISBN-13: 9783640110988 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640110988 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universitat Trier (Padagogik), Veranstaltung: Geschichte der Sozialen Arbeit, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Es ist festzustellen, dass innerhalb der deutschen Frauenbewegung vielfache Initiativen, Projekte und Vereinsgrundungen oftmals dem Engagement judischer Frauen zu verdanken sind. Dies ist vor allem im Bereich der Sozialen Arbeit der Fall. Auswertungen zeitgenossischer und gegenwartiger Darstellungen zur Geschichte der Frauenbewegung der Historikerin Irmgard Maya Fassmann belegen, dass insgesamt ca. ein Drittel der fuhrenden Frauenrechtlerinnen judischer Abstammung gewesen sind. Diese Hausarbeit mochte daher ausgehend von der Feststellung, dass judische Frauen innerhalb der deutschen burgerlichen Frauenbewegung uberdurchschnittlich stark reprasentiert waren, zunachst der Frage nachgehen, wie sich der hohe Anteil judischer Frauen innerhalb der fruhen sozial ausgerichteten Fursorge- und Wohlfahrtsorganisationen erklart. Zudem soll weiter gefragt werden, ob es primar Emanzipationsbestrebungen (im doppelten Sinne: der Frauen und der Judinnen) waren, die sie zur Sozialen Arbeit gefuhrt haben? Oder wollten sie vielleicht eher durch soziale Leistungen und Assimilation" antisemitischen Tendenzen innerhalb der Gesellschaft entgegenwirken? Welche Rolle spielt dabei die judische Religion und Tradition bzw. sind Einflusse und wenn ja, welche, fur die Entwicklungen der Profession innerhalb der Sozialen Arbeit zu verzeichnen? Zur eingehenden Auseinandersetzung mit den Fragestellungen wird ein spezifischer historischer Ausschnitt gewahlt: Es sollen die fruhesten Verbindungen von Sozialer Arbeit/Sozialpadagogik in Zusammenhang mit der deutschen Frauenbewegung untersucht werden, wie sie in der sog. Frobelbewegung im 19. Jahrhundert zu Tage treten. Anhand der sozialen Tatigkeiten der judisch-burgerlichen Frauenrechtlerinnen Johanna Goldschmidt, He"