ISBN-13: 9783638797306 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1, Philipps-Universitat Marburg (Erziehungswissenschaft), 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Familie scheint sowohl im alltaglichen Gebrauch als auch in der offentlichen Diskussion ein deutlicher Begriff zu sein, der keinerlei Erklarung bedarf. Wir alle kennen das Idealbild von Familie, zum Beispiel aus der Kirche: Maria und Joseph bilden mit dem Jesus-Kind die heilige Familie. Viele Menschen glauben, dass Familie schon immer diesem Ideal von Vater-Mutter-Kind entsprochen hat. Wir haben das Familienideal der privatisierten Kleinfamilie mit dem Vorbild der burgerlichen Familie im Kopf. Dass es Familie aber in ganz anderen Formen gegeben hat und dass sie ein Produkt gesellschaftlicher Veranderungen ist, ist nur wenigen Menschen bewusst. Familie ist in der Politik ein oft diskutiertes Thema, vielleicht gerade weil sie dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen ist. Aus diesem Grund habe ich als Thema fur meine Studienbegleitende Hausarbeit "Die Entwicklung der Familie von der Agrargesellschaft bis zur Dienstleistungsgesellschaft" gewahlt. Ich mochte untersuchen, wie das Bild der Idealfamilie, das wir im Kopf haben, entstanden ist. Deswegen werde ich zunachst die Entwicklung der Familie seit der Agrargesellschaft bis zur heutigen Zeit kurz schildern. Im Rahmen dieses Kapitels werde ich auch auf die Begriffe der Individualisierung und Pluralisierung eingehen, weil sie unsere gesellschaftliche Situation sehr gepragt haben. Aber nicht nur die Familie und deren Entwicklung steht im Mittelpunkt meiner Arbeit sondern auch die soziale Rolle der Frau. Ich werde den Begriff der Mutter untersuchen und darstellen, dass auch dieser Begriff nicht absolut ist, sondern abhangig vom Wandel gesellschaftlicher und historischer Rahmenbedingungen. Der Begriff der Mutter ist uns allen vertraut und keiner wurde je nach einer genauen Definition fragen, wenn e