ISBN-13: 9783638862844 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universitat Regensburg (Institut fur Germanistik), 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heute selbstverstandliche System der Doppelnamigkeit ist nur in seiner Geschichtlichkeit zu begreifen. Die Herausbildung der Familiennamen ist ein soziologisch und sprachwissenschaftlich komplexer Prozess, dessen Ursachen und Verlauf in dieser Arbeit erortert werden sollen. Zugleich soll auf der synchronen Ebene die Semantik und Typologie ausgewahlter Belege schlaglichtartig beleuchtet werden. Als Materialgrundlage wahle ich die drei, von Josef Widemann edierten Urkundenbucher der Stadt Regensburg, die den Zeitraum von ca. 760-1378 umfassen und sich auf Grund ihres umfangreichen Korpus an Urkunden als Quellen anbieten. Regensburg hatte bei dem Wandel der Personennamengebung eine Vorreiterrolle inne, da sich hier die onomastischen Umwalzungen verdichteten und in das deutsche Sprachgebiet ausstrahlen konnten. Uber das Nameninventar liegen einige Monographien und Aufsatze vor. Besonders hervorzuheben ist die ausfuhrliche linguistische Analyse von Volker Kohlheim, der die Struktur der Regensburger Rufnamen des 13. und 14. Jhdts. akribisch untersucht hat.