ISBN-13: 9783838695860 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 100 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Mathematik - Angewandte Mathematik, Note: 1,0, Technische Universiat Wien (Fakultat fur Mathematik und Geoinformation, Wirtschaftsmathematik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Gang der Untersuchung: Seit ihren Anfangen beschaftigt sich die Okonomie mit der Frage, wie sich in allen Kulturen ein einheitliches Tausch- und Zahlungsmittel entwickeln konnte. Auf den ersten Blick erscheinen die unmittelbaren Vorteile einleuchtend: Ohne Geld mussten sich immer zwei Personen zufallig treffen, die dann jeweils genau das besitzen, was der andere gern hatte. Offen bleiben jedoch folgende Punkte: Welches Gut entwickelt sich zum Tauschgut und unter welchen Bedingungen? Warum wird auch ein Gut, das selbst keinen intrinsischen Nutzen oder Wert besitzt, von allen als Tauschgut akzeptiert? Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, Erklarungen fur diese Fragestellung zu geben, die allgemein als Hahn-Problem bekannt ist, und diese Ergebnisse mit Hilfe von Simulationen und okonomischen Experimenten zu verifizieren. In Kapitel 2 beginne ich zur Erlauterung der Problemstellung mit einer Definition von Geld und gehe naher auf das Hahn-Problem ein. Danach stelle ich zwei Modelle vor, das Overlapping Generations Model (OLG-Modell) von Paul Samuelson und das Cash-In-Advance Model (CIA-Modell) von Robert Clower, die teilweise Erklarungsansatze fur das beschriebene Problem bieten. Beide Modelle haben Vorteile, aber auch bedeutende Schwachen: So lasst das OLG-Modell die Tauschfunktion des Geldes vollig ausser Acht, wahrend es dem CIA-Modell nicht gelingt, die Entstehung des Geldes endogen zu erklaren. Kiyotaki/Wright schafften es 1989 mit ihrem viel beachteten Suchkostenmodell, die meisten Schwachen der vorhandenen Theorien zu uberwinden: Sie setzen den Schwerpunkt auf die Tauschfunktion des Geldes und erklaren die Entstehung von Geld endogen. Kapitel 3 beschreibt ihr Modell und bildet die theoretische Grundlage fur meine Arbeit. Die Autoren g