ISBN-13: 9783656606871 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: FUP Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: "If something cannot go on forever, it will stop" Zitat Herbert Stein Die Geschichte der Weltwirtschaft ist von vielen Staatskrisen gepragt. Diese Krisen spiegelten sich in der Vergangenheit in zahlreichen Wahrungskrisen und Inflationen wider. Kernursache war oftmals die Fahigkeit der Zentralbanken zur Schaffung von Geld. Diese wurde in einigen Fallen fehlgenutzt und zur Finanzierung von Gutern genutzt. Die naturliche Selbstregulierung der Kapitalmarkte wurde auer Kraft gesetzt. Aus Krisen lernte die Okonomie und vergab den Zentralbanken ein eng gefasstes Aufgabenfeld. Dieses besteht darin, ein wertstabiles Zahlungsmittel bereitzustellen. 1 In jungster Zeit kam es im Eurosystem zu einer Staatsschuldenkrise. Betroffene Staaten in Europa wurden in dieser Zeit durch die Geldpolitik der EZB unterstutzt. Da die EZB noch sehr jung ist, istihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Es treten an vielen Stellen Verbesserungsvorschlage auf. 2 So weisen einige Okonomen, unter anderem der Prasident des Munchener ifo-Instituts Hans-Werner Sinn, in zahlreichen Schriften auf einen Posten in der Bundesbankbilanz hin, der in der Hohe eigentlich gar nicht vorkommen sollte: den Target2-Saldo. Dieser Saldo ist das Ergebnis einer Verrechnungsweise bei grenzuberschreitenden Zahlungen im Eurosystem. 3 Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Zustandekommen der Target2 -Salden im Euroraum. In einem ersten Schritt soll in Kapitel 2 mit dem geschichtliche Hintergrund der Entstehung der Target2-Salden sowie deren Funktionsweise ein grundlegendes Verstandnis zu diesem Thema vermittelt werden. Kapitel 3 befasst sich zunachst mit der Begriffserklarung der Zahlungsbilanzen. Im Weiteren werden Leistungsbilanzdefizite in Bezug zu