ISBN-13: 9783656694113 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656694113 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,0, Universitat der Kunste Berlin, Veranstaltung: Seminar "Musik und Politik," Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beeinflussung von Denken und Handeln, also Indoktrination und Manipulation, sind Themen, die mich nicht erst seit meinem Lehramtsstudium beschaftigen. Musik wurde und wird dabei oft zum Erreichen bestimmter, auch erzieherischer Ziele eingesetzt. Und wann scheint dies offensichtlicher der Fall gewesen zu sein als in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts? Und zu keiner Zeit scheint es so offensichtlich um zumeist inhumane Ziele gegangen zu sein. Aber ist denn die Zielsetzung das entscheidende Kriterium, um Beeinflussung durch Musik gut oder schlecht zu heien? Oder musste man nicht Manipulation und Indoktrination mittels Musik grundsatzlich ablehnen? Ohne die Frage hier beantworten zu konnen, kann man aber davon ausgehen, dass Kinder und Jugendliche solchen Erziehungsmanahmen besonders wehrlos ausgeliefert sind. Musik fur die Gruppe der Heranwachsenden war schon immer mit bestimmten Zielen verknupft, und seien es "nur" allgemeinerzieherische oder musikpadagogische. Ich mochte hier der Frage nachgehen, welche esellschaftspolitischen und musikalischen Entwicklungen zur Entstehung des "Jasager" von Brecht und Weill fuhrten - "das erste als "Schuloper" bezeichnete musikalische Werk des 20. Jahrhunderts" (Brock 1978: 77), welche Ziele beide verfolgten und welche Reaktionen sie letztendlich hervorriefen.