ISBN-13: 9783640556458 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Einer von diesen soll Ephialtes gewesen sein, der die Macht des Rates auf dem Areopag brach und den Burgern nach Platons Wort den Becher der Freiheit voll bis zur Berauschung einschenkte. Gab Plutarch, von dem dieses Zitat stammt, in seiner Perikles- Biographie den Folgen des Ereignisses des Sturzes des Areopags eine negative Konnotation? Ist ein Rauschzustand nicht ebenso schadlich, wie im Feuer des Augenblicks begluckend? Deutet dieses Zitat auf ein temporares Vergessen des athenischen Volkes gegenuber der Gesamtsituation hin, in der sie sich befanden und die mit umfassenden Spannungen mit Sparta nicht gerade erfreulich gewesen ist? Der zentrale Gesichtspunkt dabei ist wie die oben bereits von Plutarch tradierte Macht des Areopags ausgesehen hat. Welche Befugnisse hatte der Rat, bevor Ephialtes ihn 462/1 v. Chr. sturzte? Inwiefern soll das in Bezug auf die bereits keimende Pflanze der Demokratie wichtig gewesen sein? Die folgende Arbeit versucht diesen Fragen in drei Teilen nachzugehen. Zunachst soll die Frage beantwortet werden, wie sich der Areopag bis zum Zeitpunkt seiner Entmachtung entwickelt hat. Dabei spielen die Blutgesetze des Drakon sowie die Gesetzgebungen des Solon eine entscheidende Rolle. Zudem soll ein kurzer Uberblick uber die Entwicklung der athenischen Lebensweise und der Institutionen der Blutgerichtsbarkeit in Athen gegeben werden. Der zweite Teil der Arbeit beschaftigt sich mit den Ereignissen der Jahre 462/1 v. Chr., den Grunden fur diese und ihren Folgen fur Athen und seine einflussreichsten Machthaber. Im dritten Teil soll eine Verbindung zu einer zeitgenossischen literarischen Verarbeitung gezogen werden. Dabei sollen insbesondere die Eumeniden des Aischylos auf ihren historischen Hintergrund untersucht werden. Die wichtigste