ISBN-13: 9783640248537 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 84 str.
ISBN-13: 9783640248537 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 84 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Konstanz, 63 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das christliche Spanien vom 8. bis 12. Jahrhundert ist gepragt durch zahlreiche einschneidende Ereignisse. Zum einen durch die externe Bedrohung des Islams und durch den Zerfall des Westgotenreiches, zum anderen durch die internen Begebenheiten in dieser Epoche. Auf national-politischer Ebene versuchten die nordlichen Konigreiche Einfluss zu gewinnen. Auf religioser Ebene versuchte sich Asturien von Toledo unabhangig zu machen. Das Zentrum des asturischen Konigreichs ist in den Picos de Europa anzusiedeln. Unter Pelayo suchten hier Mitglieder der hispano-gotischen Aristokratie Zuflucht vor den eindringenden Muslimen. Diese Zeit wird als die erste Epoche (718-739) des asturischen Konigreichs angesehen. Die zweite Epoche (739-757) beginnt mit Alfons I. Er eroberte die Gebiete nordlich der kantabrischen Kordillere und siedelte dort die Mehrheit der christlichen Gemeinden um. Es begann somit eine "Vermischungsphase" in der die neuen Siedler den Einwohnern dieser Region die hispano-gotischen Lebensweisen weitergaben. Die dritte Phase (791-842) ist gepragt durch die Bildung von ideologischen Konzepten, die den Kampf gegen den muslimischen Eindringling rechtfertigen. Diese Phase liegt in der Regierungszeit Alfons II. Die vierte Phase (850-911) ist gepragt durch die territoriale Ausbreitung des Konigreichs unter Ordono III. und Alfons III., sowie die Verlegung der Hauptstadt nach Leon und die Entstehung des astur-leonesischen Konigreiches. In diese Zeit der Wirren und Bedrohungen fallt die Entdeckung des Grabes des heiligen Jacobus. Mit der Entdeckung dieses Grabes wurde ein Rahmen geschaffen, um verschieden motivierte Handlungen zu rechtfertigen. Ein weiterer entscheidender Faktor fur die Entstehung der Jacobuslegende, der sich in den Zwistigkeiten zwischen A