ISBN-13: 9783322982261 / Niemiecki / Miękka / 1968 / 66 str.
ISBN-13: 9783322982261 / Niemiecki / Miękka / 1968 / 66 str.
Die japanische Eisen- und Stahlindustrie stand am Ende des zweiten Weltkrieges am Rande des Zusammenbruches. Der eiserne Wille zum Wiederaufbau brachte jedoch von Jahr zu Jahr Fruchte, und bereits 1953 uberstieg die Rohstahlerzeugung mit 7,66 MUl. t den hochsten Stand in der Kriegszeit (Abb. 1 *). Die folgenden Jahre bewiesen immer wieder von neuem und in noch ausgepragterer Form den Willen, die Stahlunternehmen mehr und mehr auszubauen, indem jahrlich eine weitere Steigerung der Produktion geplant und erhebliche Umgestaltungen auf dem Gebiet der Anlagen, der Einrichtungen und der Technik vorgenommen wurden. Die Rohstahlerzeugung Japans schlug von Jahr zu Jahr ihren eigenen Rekord. Sie uberschritt im Jahre 1956 die 10-Mill.-t-Grenze und bereits 1960 die 20-Mill.-t-Grenze. Im Jahre 1963 stieg sie auf uber 30 Mi1l. t an und 1965 auf uber 40 Mill. t. Es durfte ganz sicher sein, dass sie 1966/67 die 50-Mill.-t Grenze uberschreiten wird. Ein Vergleich dieser Steigerung wahrend der letzten zehn Jahre mit der in anderen Landern ist ausserordentlich aufschluss reich; Tab. 1 ergibt fur Japan eine nahezu funffache Produktionssteigerung innerhalb von 10 Jahren und eine zweieinhalbfache Steigerung innerhalb von 5 Jahren. Eine solche Steigerung ist bisher noch nie vorgekommen und wird als ein hochst seltenes Ereignis in der Geschichte bezeichnet."