ISBN-13: 9783640436057 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 300 str.
ISBN-13: 9783640436057 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 300 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 2,3, Universitat Duisburg-Essen (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diplomarbeit hat sich zum Ziel gesetzt anhand einer eigenen quantitativen Befragung von Muslimen und Nicht-Muslimen herauszufinden, ob die Haupthypothese, dass Muslime den islam-extremistischen Terrorismus weniger ablehnen, sich bewahrheitet. Dabei mache ich hauptsachlich folgende Ursachen fur die unterschiedliche Bewertung des Terrorismus verantwortlich: Wahrnehmung von Eigen- und Fremdgruppe, Unterschiedliche Normen- und Werte durch subkultur- oder kontrakulturahnliche Verhaltnisse, strukturelle und soziale Desintegration, Identitatskrise, die eine innere Zerrissenheit auslost, Minderwertigkeitsgefuhle, ausgelost durch die eigene Positionswahrnehmung in der Gesellschaft, Abwehrmechanismen zur Bekampfung der eigenen Frustration und Minderwertigkeitsgefuhle, Wahrnehmung von sozialen Ungleichheiten und sozialer Ungerechtigkeit und die Medienbeeinflussung. Die Auffassung der vergangenen Jahre, dass Muslime den islam-extremistischen Terrorismus moralisch unterstutzen, kann daher nur in einer Gruppe untersucht werden, die einheitlich aus Muslimen besteht. Bislang gab es Teile der Gesellschaft, die den Generalverdacht gegenuber den Muslimen unterstutzten oder ablehnten, doch keiner in Deutschland erforschte bis jetzt dieses Phanomen. Um nicht nur das wiederzugeben, woruber sich viele Experten einig sind, soll durch die Koppelung von Theorie und Empirie herausgefunden werden, ob einige Theorien zur Einstellung zum Terrorismus auch empirisch nachweisbar sind. Die Stichproben sind wegen ihrer geringen Groe nur in der Lage, Trends aufzuzeigen und konnen nicht reprasentativ sein. Um die Trennung der nicht-muslimischen und muslimischen Befragten zu erreichen, gab es zwei Fragebogen: einen fur die muslimische Wohnbevolkerung und einen fur die nicht-muslimische Wohnbevolkerung. Bevor ein Fra