ISBN-13: 9783640940196 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
ISBN-13: 9783640940196 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Bundeswehr im Afghanistan-Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die verschiedenen Hintergrunde, welche zum wachsenden sowjetischen Einfluss in Afghanistan gefuhrt haben. Schwerpunkt der Analyse ist der Zeitraum zwischen der Machtergreifung von Mohammad Daud 1973 und der sowjetischen Intervention 1979. Diese Epoche ist aus mehreren Grunden besonders interessant. Innenpolitisch ist dieser Zeitabschnitt von Schwierigkeiten und Turbulenzen gepragt. Wahrend sich Mohammad Daud bis 1978 auf dem Thron halten kann, finden ab April 1978 bis einschlielich zur russischen Intervention drei gewaltsam erzwungene Regierungswechsel statt. Fur die Bevolkerung ist die gesamte Zeit durch immer wieder neue Reformversuche auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Sachgebieten gekennzeichnet. International ist dieser Zeitraum von einer Entspannungspolitik zwischen den USA und der Sowjetunion gekennzeichnet. Diese Annaherung endet mit der Intervention Moskaus 1979. Die Auenpolitik der Sowjetunion ist in dieser Epoche von steigenden Aktivitaten in Landern der Dritten Welt gepragt. Die Leitfrage dieser Arbeit, welche internen und externen Faktoren zum wachsenden Einfluss der Sowjetunion in Afghanistan im Zeitraum von 1973 bis 1979 fuhrten, wird entlang folgender Struktur analysiert. Der Untersuchung liegt eine Mischung aus historisch-chronologischem und systematischem Ansatz zugrunde. Am Anfang der Arbeit werden die sowjetisch-afghanischen Beziehungen von 1919 bis 1973 skizziert. Dies verdeutlicht die langfristig strategisch ausgerichtete Einflussnahme der Sowjetunion auf Afghanistan. Im Abschnitt drei werden exemplarisch interne afghanische Faktoren und Dynamiken sowie externe Faktoren analysiert, welche zur steigenden sowjetischen Einflussnahme fuhrten. I