ISBN-13: 9783838648545 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 88 str.
ISBN-13: 9783838648545 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 88 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Seit einigen Jahren herrscht in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eine anhaltende Debatte uber die Einfuhrung der Bachelor- und Master-Grade an deutschen Hochschulen, die ihren Ursprung in dem Bestreben hat, diese fur auslandische Bewerber interessanter zu machen. Das seit uber 100 Jahren verliehene deutsche Diplom ist trotz seines auf vielen Gebieten hervorragenden Rufes im Ausland nur schwer einzuordnen. Beim FH-Diplom ergibt sich noch grossere Erklarungsnot. Experten schatzen, dass mehr als drei Viertel der Staaten dieser Erde den Bachelor, der im Vergleich zum deutschen Diplom deutlich kurzer und weniger akademisch ausgerichtet ist, als ersten Hochschulabschluss anbieten. Einzig Europa mit seinen unterschiedlichen Hochschulsystemen bildet eine Ausnahme. Die Mobilitat der Studenten in beide Richtungen ist haufig nicht gewahrleistet. Oft werden auslandische Bachelor-Absolventen von deutschen Prufungsamtern nur in das Grundstudium eingestuft. Eine Internationalisierung von Abschlussen und Studiensystemen scheint verstarkt notwendig. Daher steht derzeit die Debatte im Raum, den Studienaufbau nach angelsachsischem Vorbild zu reformieren und ein zweistufiges System einzufuhren: nach ca. sechs bis sieben Semestern Erwerb des Bachelor-, nach weiteren zwei bis vier Semestern Erwerb des Master-Grades. Der Bachelor soll zum neuen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss werden, mit dem zwischen direktem Einstieg in den Arbeitsmarkt oder Weiterstudium im In- oder Ausland entschieden werden kann. Die neue Abfolge soll das Studienangebot flexibilisieren, die internationale Kompatibilitat der deutschen Abschlusse verbessern und als Folge Auslandsmobilitat und Nachfrage auslandischer Bewerber nach Studienplatzen in Deutschland erhohen. Diese Arbeit durchleuchtet das Bachelor- und Master-System, geht auf seine Ursprunge und seine derzeitige Verwendung, vor allem in den anglo-amerikanischen Landern ein, und zeigt insbesondere am Beispiel d