ISBN-13: 9783668192676 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668192676 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Philosophische Fakultat), Veranstaltung: Eine Analyse des Widerspruchs zwischen der bereits bestehenden Dublin Verordnung und geplanter Lastenteilung innerhalb der EU-Fluchtlingspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit stellt die These auf, dass eine zukunftige, gesamteuropaische Fluchtlingspolitik mit gemeinsamen Standards nur realisiert werden kann, wenn von alten, bereits bestehenden Verordnungen abgesehen wird. Weltweit befinden sich mehr als 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Die meisten von ihnen ziehen in direkte Nachbarlander - ein vergleichsweiser kleiner, aber wachsender Teil nimmt den gefahrlichen Weg nach Europa auf sich. Obschon der in die EU gelangende Teil der Menschen verglichen mit vielen anderen Landern noch relativ klein ist, werden die bisherigen Strukturen und Verfahren der EU durch die ansteigende Zahl von Zuwanderern dennoch herausgefordert und auf die Probe gestellt. Als im Jahr 2013 die Ansatze der gemeinsamen europaischen Asylpolitik teilweise uberarbeitet wurden, basierten die Verhandlungen auf die vergangene und damals gegenwartige Zuwanderungssituation. Das Ausma, welches der Fluchtlingsstrom aus samtlichen Landern noch erreichen wurde, war zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht genau absehbar. Immer wieder, so auch im Mai 2015, befurwortete die Kommission aufgrund von enormen Fluchtlingsstromen die sich Richtung Europa bewegten eine Einigung der Mitgliedsstaaten bezuglich einer gemeinsamen Quotenregelung, die die Fluchtlinge auf die EU Staaten gerecht und anhand bestimmter Kriterien verteilen sollte. Dieser Losungsvorschlag der Lastenteilung scheiterte jedoch bei den Verhandlungen im Ministerrat, da sich einige Staaten nicht dazu bereit erklaren wollten, mehr Fluchtlinge aufzunehmen. Man konnte s