ISBN-13: 9783638929059 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
ISBN-13: 9783638929059 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universitat Kassel (Internationales Zentrum fur Hochschulforschung Kassel), Veranstaltung: Stuktures of leadership, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahrzehnten ist Europa in vielen Bereichen zusammengewachsen. Die europaischen Staaten sind dabei, sich zu einem gemeinsamen Wirtschafts- und Wissenschaftsraum zu entwickeln. Dies erfordert in einer kulturell so vielfaltigen Region groe An-strengungen in allen Bereichen der Politik und Kultur. Im Bereich der tertiaren Ausbildung verfolgen die Staaten das Ziel eines hohen Grades der Internationalisierung und des Austausches. Dies setzt international anerkannte Standards in der Anerkennung von Ausbildungsleistungen voraus. Bereits in den 50er Jahren wurden dazu erste multilaterale Abkommen vom Europarat auf den Weg gebracht. Diese hatten jedoch zunachst wenig praktischen Einfluss und viele Jahre beruhte die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen vor allem auf bilateralen Vertragen (Teichler, 2003). Die Forderung studentischer Mobilitat durch Programme wie ERASMUS sowie zuneh-mende Komplexitat und Wettbewerb im Hochschulwesen machten deutlich, dass Studienleistungen, auch wenn sie sich inhaltlich unterschieden, doch wenigstens formal vergleichbar sein mussten. Diesem Ziel ist man im Rahmen des Bologna Prozesses mit der Einfuhrung des europaischen Kreditpunktesystems einen groen Schritt naher gekommen. Jedoch drehte sich die Diskussion um Vergleichbarkeit von Abschlussen in der Vergan-genheit fast ausschlielich um die fur einen bestimmten Abschluss nachzuweisenden Inhalte und zu absolvierende Curricula. Bei der unuberschaubaren Vielfalt von tertiaren Aus- und Weiterbildungsangeboten, zunehmend auch aus dem nichtuniversitaren Bereich, wird es aber immer schwieriger, einzelne Abschlusse zu vergleichen. Einen Weg aus diesem Dilemma ist, nicht mehr einen Abs