ISBN-13: 9783638772341 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638772341 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Seminar fur politische Wissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Washingtons Traum: Von Alaska bis Feuerland. Stand und Perspektive der US-Lateinamerukanischen Beziehungen, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Drogenkonsum, Drogenhandel und Drogenproduktion stellen eine der groten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Dabei verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen den Produzentenlandern im Suden und den Drogenkonsumenten im Norden. So ist Pakistan mittlerweile der grote Heroinkonsument der Welt. Seit Ende der 80er Jahre versuchen die USA ihren war on drugs verstarkt in den Produzentenlandern zu fuhren, um die Ursprunge der Drogenproblematik wirksamer bekampfen zu konnen. Dieser martialische Ausdruck verdeutlicht, welchen Stellenwert die Drogenproblematik in der US-amerikanischen Gesellschaft hat und welcher Druck auf der jeweiligen Administration lastet, erfolgreich gegen die Expansion der Drogenokonomie zu kampfen. Auf der anderen Seite sind Entwiklungslander wie Bolivien erheblich von der Drogenproduktion abhangig. Ausgelost durch den Kokaboom der 70er Jahre wurde die Kokawirtschaft fur viele Bauern hier zu einer Uberlebensgarantie, da die Kokapflanze einfach zu kultivieren ist, viermal im Jahr geerntet werden kann und ein Vielfaches der Einkunfte anderer agrarischer Produkte bringt. Durch die starke der Einflussnahme der USA geraten Lander wie Bolivien unter doppelten Druck. Einerseits mussen US-amerikanische Eradikationsforderungen in Bezug auf die Hektaranzahl an Kokapflanzungen erfullt werden. Andererseits gilt es, innenpolitische Unruhen gerade unter der indigenen Bevolkerungsmehrheit aufgrund einer zu restriktiven Anti-Koka-Politik zu vermeiden. Hinzu kommen wirtschaftliche Aspekte. Es gibt weltweit keine zweite Volkswirtschaft, in der die Drogenproduktion