ISBN-13: 9783640644216 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Immer mehr ruckt die Familie in den Blickpunkt der Offentlichkeit, wobei jedoch oft magebliche Funktionsbedingungen, Strukturmerkmale und Leistungsfahigkeiten des Intimsystems Familie, welche die Erweiterung des Funktionssystems Ehe durch Kinder ist, als fragwurdig und veranderungsbedurftig angesehen werden. Im Zentrum dieser Diskussion steht dabei oftmals die Frage nach der Rollenverteilung innerhalb der Familie, denn die, in vielen Haushalten bestehende, Differenz in der Verteilung von Haus- und Erwerbstatigkeit zwischen den Geschlechtern fuhrt zu einer Doppelbelastung der Frau. So mochte auch die vorliegende Hausarbeit unter anderem diese Diskussion aufgreifen und sich in erster Linie auf die Doppelorientierung der erwerbstatigen Mutter und Hausfrau beziehen. Es soll gezeigt werden, dass diese doppelte Orientierung zwischen Haus- und Erwerbstatigkeit einen enormen Aufwand und eine extreme Belastung fur die Frau darstellt. Die Familienarbeit hat sowohl in der Planung innerhalb der Familie als auch in der Beurteilung durch die Gesellschaft groe Beachtung verdient, welche ihr jedoch heutzutage immer noch nicht bzw. kaum gewahrt wird. Kindererziehung und Hausarbeit gelten auch heute immer noch nicht als okonomische Tatigkeiten. So hat auch der deutsche Nationalokonom Friedrich List bereits uber 150 Jahren eine wichtige Bemerkung gemacht, die nach Meinung der Professorin fur Philosophie Angelika Krebs auch heute noch unverandert fortbestehe: "Wer Schweine erzieht ist ein produktives, wer Menschen erzieht, ein unproduktives Mitglied der Gesellschaft." Die vorliegende Hausarbeit mochte versuchen, die sozialethische Frage nach dem Guten und Gerechten in diesem Zusammenhang zu bearbeite