ISBN-13: 9783640805518 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 88 str.
ISBN-13: 9783640805518 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 88 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Johannes Kepler Universitat Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19. Jahrhundert, besonders in der Mitte, in manchen Landern auch wesentlich fruher, wurden in Europa die Rufe nach einer rechtlichen Grundordnung eines Staates, also einer Verfassung immer lauter. In weiten Teilen Europas regierten zu dieser Zeit die Herrscher absolut und uneingeschrankt, was zwangslaufig naturlich zu einer Benachteiligung und Unterdruckung der einfachen Bevolkerung fuhrte. Die Bevolkerung forderte daher eine Ordnung des Rechts und eigene Rechte. In den Jahren 1848/49 starteten revolutionare Bewegungen des Burgertums in Osterreich, Deutschland, Frankreich und Italien. Das Burgertum forderte mehr Mitbestimmungsrecht im Staat. Bereits vor diesen Revolutionen, die aber nur geringen Erfolg hatten und in einigen Staaten niedergeschlagen wurden, wurden in einigen Staaten, wie z.B. Frankreich, konstitutionelle Monarchien eingefuhrt. Doch auch hier wurde versucht, den Herrschern mehr Rechte abzuringen. Diese Arbeit soll die Zeit des Konstitutionalismus vor allem in Osterreich naher betrachten, auf die Dezemberverfassung von 1867, die ein groer Schritt fur Osterreich in die Zukunft war, genauer eingehen, die Geschlechterordnung, die Stellung der Frau und Frauenbewegungen in der Zeit des Konstitutionalismus beschreiben sowie Auswirkungen auf die heutige Zeit, vor allem im Hinblick auf die Artikel 2 und 3 des StGG und auf das Wahlrecht erortern.