ISBN-13: 9783656657736 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 2,3, Universitat Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Stichwort Islam ist aus der deutschen Politik schon seit einiger Zeit nicht mehr wegzudenken. Wenn es fallt, werden sogleich die unterschiedlichsten Assoziationen damit verknupft. Medien, Politiker und Muslime selbst tragen durch ihre Ausserungen viel dazu bei, dass das Diskursfeld Islam immer grosser und vielseitiger wird. Die Debatten uber den Islam in Deutschland nehmen einen immer hoheren Stellenwert in unserer Politik ein. Dabei ist die Akteursgruppe Politik fur die deutsche Bevolkerung und ihre Meinungsbildung uber den Islam und den mit ihm verbundenen Phanomenen ausschlaggebend. Politiker haben nicht nur eine hohe Medienprasenz und erreichen auf diese Weise viele Burger, sie haben auch Handlungsspielraume und Mittel zur Umsetzung ihrer Interessen. In dieser Arbeit soll es um den Einfluss der Akteursgruppe Politik auf das Diskursfeld Islam in Deutschland gehen. Als Gegenstand dieser Untersuchung dient die Deutsche Islamkonferenz (DIK), die als Verbindungsglied zwischen dem deutschen Staat und den in ihm lebenden Muslimen angedacht ist. Sie fungiert als Arena des deutschen Islamdiskurses, in der verschiedenste Akteure aufeinandertreffen, um einen Austausch zu ermoglichen. Mich interessieren dabei vor allem das Gewicht und der Einfluss der einzelnen Akteure und Akteursgruppen von Seiten der deutschen Politik im Vergleich zu den muslimischen Vertretern sowie auch die Darstellung und Prasentation der Deutschen Islamkonferenz nach aussen. Um einen moglichst unvoreingenommenen Blick auf die Deutsche Islamkonferenz und ihre Akteure zu erhalten, wahlte ich als Datenkorpus die fur alle Burger am besten zugangige Informationsquelle, die Homepage der DIK. Ich beschranke mich auf diese sehr umfangreiche Homepage als einzige Quelle meiner Diskursanalyse und gehe in einem Kapitel gesondert auf deren Funktion im Diskurs