ISBN-13: 9783656157090 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
ISBN-13: 9783656157090 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit der Weimarer Republik ist ein Kapitel der Geschichte Deutschlands, das - nicht nur aufgrund ihres scheinbar schicksalhaften Endes - die Forschung stets beschaftigte. Dennoch ist scheinbar gerade die letzte Phase der Republik besonders interessant, weil damit vermutlich beinahe unweigerlich die danach folgende Katastrophe der Diktatur und des fatalen Krieges verbunden wird. Die Frage nach den Ursachen des Scheiterns war und ist noch immer der Kern des wissenschaftlichen Interesses. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Ubergang zu den Prasidialkabinetten ab Marz 1930 und den Aufstieg der Nationalsozialisten zur Massenbewegung gelegt.1 Auch diese Hausarbeit wird sich mit den Prasidialregimen und der Desintegration des politischen Systems im Hinblick auf den Fall der ersten deutschen Demokratie beschaftigen. Besonders werden hier auch die Prasidialkabinette und deren Auswirkungen auf das demokratische System sowie die Rolle Paul von Hindenburgs als Reichsprasident beleuchtet werden. Vor allem das Kapitel, das auf Hindenburg ausgerichtet sein wird soll einen ganz neuen Aspekt in der Weimarforschung beleuchten. Hier mochte ich die Hindenburg-Biographie Wolfram Pytas2 besonders hervorstellen, da diese eine andere und neue Sichtweise auf die bisherige Forschungslage zu Hindenburg und dem Untergang der Republik bietet. Des Weiteren stutze ich mich in meiner Argumentation vorwiegend auf die Gesamtdarstellungen Andreas Wirschings3 und Eberhard Kolbs sowie auf den Aufsatz Andreas Rodders. Die zeitlichen Grenzen dieses Themas sind jedoch nicht exakt zu bestimmen; die Historiker sind uneins uber die Datierung der Endphase und vor allem uber die Bestimmung des eigentlichen Endes. Einige Wissenschaftler bezeichnen keineswegs"