ISBN-13: 9783640590063 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 48 str.
ISBN-13: 9783640590063 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Seminar -Heinrich I. und Otto I. - Konflikte und Losungen-, Sprache: Deutsch, Abstract: Etwas mehr als tausend Jahre liegt es zuruck, als das damals befremdliche ungarische Volk seinen Weg in die Geschichte des entstehenden Europas fand. Was sie vorfanden, war ein krisengeschwachtes Spatkarolingerreich, in dem erst in der Zeit der Ottonen ein Weg aus der Ohnmacht gelang. Gerade diese desolaten Zustande nutzten die ostlichen Steppenreiter als taktische Vorteile aus und gelangten schnell zu einem Ruf -der besonderen militarischen Uberlegenheit-. Dass dieses nomadische Volk nicht unbesiegbar war, zeigt neben temporaren Erfolgen besonders eine kriegerische Konfrontation, die als 'Lechfeldschlacht' von 955 Eingang in die Geschichte fand. Im Unterschied zu den vorherigen Auseinandersetzungen mit den Ungarn hat gerade dieser Sieg eine Wende herbeigefuhrt. Der sparlichen Quellenlage zu dieser Zeit ist es zuzuschreiben, dass sich die Grunde dafur nicht einfach finden lassen. Ein hierfur bedeutendes Dokument liegt mit der Sachsengeschichte des Monchs Widukind von Corvey vor, einem Zeugnis fur die erste Halfte der ottonischen Herrschaft. Anliegen dieser Arbeit ist es nun, die darin dargestellte 'Lechfeldschlacht' in den Kapiteln 30 und 44 bis 49 des Dritten Buches naher zu untersuchen. Zwei Fragen sollen hierbei von Interesse sein. Fur eine Bedeutung der Schlacht in den Augen Widukinds erfolgt im Vorfeld eine kritische Betrachtung seiner Historiografie und gesondert die Ernennung Ottos zum Kaiser auf dem Schlachtfeld und Zeichen seines Sieges. Fur die Beantwortung der Frage nach der Nachhaltigkeit des Sieges soll der geschilderte Ablauf analysiert und auffallige Elemente eigens beleuchtet werden. Dies betrifft die 'gottlichen' Rahmenbedingungen und das illustrierte Bild der Ungarn.