ISBN-13: 9783656664703 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Film-, Theater-, und empirische Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Genreformen - Phantastischer Film (Science Fiction, Horror, Fantasy), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Horrorfilm wurde seit seiner Entstehung haufig mit den Freud'schen Konzepten des "Anderen" und des "Verdrangten" in Verbindung gebracht. Diese manifestierten sich immer aufs Neue in den Bedrohungen, die das Genre den Zuschauern prasentierte. Was beispielsweise in den Horrorfilmen der Universal Studios mit Bedrohungen aus der Ferne begann, ruckte immer naher, bis mit PSYCHO (USA 1960) das "Andere" dann haufig im Herzen der amerikanischen Gesellschaft, der Familie verankert wurde. Seitdem hat sich die Darstellung der Familie im amerikanischen Horrorfilm gewandelt. Einstmals Ruckzugsort vor den Bedrohungen und Schrecken der Welt ist die Familie seitdem haufig dessen Ursprungsort. Generell als ein positives Zeichen der Normalitat innerhalb der Gesellschaft verstanden, anderte sich ihre Darstellung im Film ab den 1960er Jahren. Ihr groer Einfluss auf die Entwicklung ihrer Mitglieder und die dadurch von ihr ausgehende Gefahr wurde von Regisseuren auf verschiedenste Weise reflektiert.Wes Craven reflektiert immer wieder Aspekte der Familie in seinen Filmen. Die Relevanz, die er ihr zuweist, lasst sich an Aussagen erkennen, bei denen er sie als das Haupstrukturierungswerkzeug des Hollywood Kinos oder "the best microcosm to work with" bezeichnet. Anhand drei seiner Filme wird diese Arbeit exemplarisch die Darstellung der Familie bei Wes Craven analysieren. Die hierfur ausgewahlten Filme sind LAST HOUSE ON THE LEFT (DAS LETZTE HAUS LINKS, USA 1972), A NIGHTMARE ON ELM STREET (NIGHTMARE - MORDERISCHE TRAUME, USA 1984) und WES CRAVEN'S NEW NIGHTMARE (FREDDY'S NEW NIGHTMARE, USA 1994).