ISBN-13: 9783638937757 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: noch keine, Humboldt-Universitat zu Berlin (Musikwissenschaft), 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Arbeit beschaftigt sich mit der DJane Bewegung und untersucht, warum sich weibliche DJs erst in den 90er Jahren zu einer DJane (Sub)Kultur formen und mit welchen Problemen sie dabei konfrontiert werden. Diese Untersuchung stutzt sich dabei vor allem auf einen sozio-kulturellen Hintergrund und orientiert sich an den Genderstudies., Abstract: Vergegenwartigt man sich die Prasenz der Frauen an den Plattenspielern in groeren Clubs, so scheint es weibliche DJs nicht in sehr groer Anzahl zu geben. Immer wieder fallt beim Besuch verschiedener Veranstaltungen auf, dass hier mannliche DJs den Abend gestalten oder als Hauptakteure auf Plakaten angekundigt werden. Frauen hinter dem Mischpult scheinen im Club eher eine untergeordnete Rolle zu spielen. Gibt es also womoglich keine weibliche DJ Kultur? Die aufmerksame Beobachtung der DJ-Szene zeigt, dass insbesondere seit den 90er Jahren immer mehr Frauen hinter das Mischpult treten. Wahrend vor allem mannliche DJs an der herrschenden Kultur teilnehmen und sich in Club-Netzwerken organisieren und dabei ihr Geld verdienen, bilden sich hinter der Fassade Strukturen heraus, in denen sich nun eine DJane-Bewegung begrundet. Die Arbeit untersucht bestehende Strukturen der mannlichen DJ Kultur und wo weibliche DJs darin platziert sind. Es wird gezeigt, dass weibliche DJs von Ausgrenzung betroffen sind und dass sie, in Bezug auf die Club- und DJ-Kultur, vergleichbar auch mit bestimmten Bereichen der Arbeits-, und Organisationswelt, mit eingeschrankten Aufstiegschancen konfrontiert sind. Es wird gezeigt wie weiblcihe DJs damit umgehen, wie sie sich organisieren und wo moglicherweise auch die Probleme dabei liegen. Am Ende der Arbeit kommen weibliche DJs selbst zu Wort.