ISBN-13: 9783640130368 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 1,5, Universitat Leipzig (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Reprasentations- und Diskursstrategien in Frankreich und der Frankophonie, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Lekture von Raphael Confiants mit dem Prix de Goncourt ausgezeichneten Roman Eau de Cafe bekommt man durch die Vielzahl von unterschiedlichsten und kuriosesten Figuren mit diversen kulturellen Hintergrunden, die Zeitsprunge oder gar den Verlust eines Bewusstseins, auf welcher Zeitebene man sich gerade befindet, die verwendete Sprache und naturlich die vielen kleinen teilweise recht wundersamen Geschichten das Gefuhl, es mit einem grossen Durcheinander zu tun zu haben, das sich nicht ohne Weiteres und bis ins letzte Detail auflosen lasst. Ist das die Creolite, ein Wirrwarr ohne Anfang und Ende, das sich nicht klar definieren lasst? Die vorliegende Arbeit versucht Klarheit daruber zu schaffen, was das kulturtheoretische Konzept der Creolite ausmacht und in wie weit sich diese Charakteristika in einem Roman wie Eau de Cafe wieder finden lassen. Selbstverstandlich wurde die Creolite als Denkweise oder Kulturkonzept nicht aus dem Nichts geboren. Bewegungen wie die Negritude oder die Antillanite, auf die in Kapitel 2 dieser Arbeit eingegangen wird, waren wichtig fur ihre Entwicklung, auch wenn sie letztlich scheiterten bzw. nicht ausreichten, um den diversen und hybriden Kulturraum der Karibik zu beschreiben. Mit der Eloge de la Creolite stellten Patrick Chamoiseau, Raphael Confiant und Jean Bernabe 1989 ein offeneres Konzept vor, dessen Hauptpunkte Inhalt des 3. Kapitels sind. Kapitel 4 der Arbeit beschaftigt sich konkret mit dem Roman Eau de Cafe, der 1991 erschien und 5 Jahre spater mit dem Titel Insel uber dem Winde auch ins Deutsche ubersetzt wurde. Hierbei geht es weniger darum, den Inhalt wiederzugeben - dies wurde durch die Mosaikhaftigkeit des Romans und das au"