ISBN-13: 9783656010418 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
ISBN-13: 9783656010418 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Georg-August-Universitat Gottingen (Seminar fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kultur und Ideengeschichtliche Wurzeln sowie Entwicklung und Formierung des bundesrepublikanischen Parteiensystems (1945-1961), Sprache: Deutsch, Abstract: Parteien existieren in Deutschland bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Von einer Erfolgsgeschichte der politischen Vertretungen kann man im deutschen Kontext allerdings nicht sprechen. So wurde ihnen im Kaiserreich nur eine marginale Bedeutung beigemessen. Nach dem Niedergang der Weimarer Republik machte man sie gar fur das Scheitern des Demokratieversuchs verantwortlich. Und schliesslich wurden sie wahrend des Nazi-Regimes ganz verboten. Eine Renaissance erlebten die politischen Vertretungen erst in der Bundesrepublik. Nach einer von 1949 bis etwa 1961 andauernden Konsolidierungsphase, die im Zentrum meiner Arbeit stehen soll, haben sie sich jedoch, und damit das Parteiensystem in Deutschland an sich, als sehr stabil erwiesen. Doch warum entstehen uberhaupt Parteien und wie bildet sich ein stabiles Parteiensystem heraus? Um diese Fragen zu beantworten ist es sinnvoll, zu einer Theorie des Wahlverhaltens zu kommen. Denn im Parteienstaat" der Bundesrepublik werden die gewahlten Reprasentanten im parlamentarischen System fast ausschliesslich von Parteien entsendet. In Punkt 2 werde ich daher die zentralen Wahltheorien vorstellen. Aus der Sicht von Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan waren diese Erklarungskonzepte jedoch zu einseitig, weshalb sie mit ihrer Cleavage-Theorie 1967 versuchten, sie zusammenzufuhren. Ihre Annahmen werde ich in Punkt 3 zusammenfassend darstellen. Anschliessend gebe ich einen kurzen Abriss uber die Entwicklung des bundesrepublikanischen Parteiensystems von 1949 bis 1961 (Punkt 4), um dann in einem funften Schritt die Cleavage-Theorie auf diese Entwicklung anzuwenden und d"