ISBN-13: 9783668340978 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668340978 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Europaische Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kunst an der Schwelle - Der mittelalterliche Lettner, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Kirche der Heiligen Weisheit', oder auch Sophienkirche, besser bekannt als Hagia Sophia, hat in ihrer langen Historie zahlreiche Wandel in ihrer Form und Funktion durchlebt. Bereits am 360 nach Christus wurde die von Konstantin dem Groen (Regentschaft 324 - 337) in Auftrag gegebene, spatere Kuppelbasilika - zunachst mit Ziegeln und einem holzernen Dachstuhl erbaut -, unter der Herrschaft von Kaiser Konstantin II (Regentschaft 337 - 361) vollendet, bevor sie wahrend ziviler Unruhen, bereits vierundvierzig Jahre nach ihrer Weihung, niederbrannte. Der daraufhin veranlasste Neubau wurde bereits im Jahr 415 von Kaiser Theodosius II (Regentschaft 408 - 450) eroffnet. Unter der Herrschaft Justinian I (Regentschaft 527 - 565) wurde die Basilika durch einen Brand wahrend des Nika-Aufstandes 532 jedoch erneut zerstort, darunter auch groe Teile des prachtvollen Interieurs, wie beispielsweise die Chorbeschrankung. Unmittelbar nach ihrer Zerstorung und dem Niederschlagen der Revolten gab Justinian I den spatantiken Architekten und Mathematikern Anthemios von Tralles und dem Isidor von Milet einen prachtvollen Neubau der Kirche in Auftrag, der bis zum heutigen Tage der letzte sein sollte. Gegenstand dieser Arbeit soll jedoch nicht die Erfassung der Hagia Sophia als Gesamtbauwerk sein; der Fokus liegt vielmehr auf der Beschrankung des Chores nach dem Wiederaufbau der Kirche, in Folge der Zerstorungen des Nika-Aufstandes, unter der Regentschaft des Kaiser Justinian I. Hierzu soll vor allem die beschreibende Ekphrasis des byzantinischen Dichters Paulus Silentiorios, uber die feierliche Wiedereroffnung der Hagia Sophia, als auszuwertende Quelle herangezogen werden. Basierend auf den Resultaten dieser Grundlage s