ISBN-13: 9783656851912 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 48 str.
ISBN-13: 9783656851912 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 48 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, Debreceni Egyetem, Veranstaltung: German Language, Literature und Culture, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn die beiden Dichterinnen Kaleko und Lasker-Schuler nicht zur gleichen Zeit gelebt haben, Lasker-Schuler wurde bereits im 19.Jahrhundert geboren, wohingegen Kaleko erst im 20. Jahrhundert zur Welt kam, sind Parallelen der beiden Frauen zu erkennen. Leben, Liebe, Trauer, Verzweiflung: dies verbindet Kaleko und Lasker-Schuler. Ihre Lebensinhalte bestanden aus der Literatur, der Liebe zu mehreren Mannern und auch aus der Hilflosigkeit in Bezug auf finanzielle Note. Die Lyrik war fur beide ein wichtiger Teil ihres kunstlerischen Schaffens. Kaleko verfasste uberwiegend Grostadt-Gedichte. Bei Lasker-Schuler wurden Motive wie Freude, Verlorensein und Liebe in Gedichten verarbeitet. Lasker-Schuler war eine Vertreterin sowohl fur den Impressionismus als auch spater fur den Expressionismus. Beide Dichterinnen hatten bewegte Momente in ihrem Liebesleben. Kaleko war zwar verheiratet, fing aber eine Affare an, aus der ein unehelicher Sohn entstand. Letztlich ging sie zum Kindesvater. Auch Lasker-Schuler brachte ein uneheliches Kind, einen Sohn, zur Welt. Beide Frauen unterzogen sich einer Scheidung. Es fuhrte dazu, dass die Frauen in finanzielle Schwierigkeiten kamen. Das Reisen und umziehen ist ein weiterer wichtiger Teil der Dichterinnen. Wahrend des zweiten Weltkrieges zog Kaleko mit ihrer Familie von Hamburg nach Paris und schlielich nach New York. Kurzzeitig wollten sie ihr Gluck in Hollywood versuchen, doch zogen sie schnell wieder zuruck nach New York. Die Zeit in Amerika war fur Kaleko schwierig. Da sie uberwiegend deutsche Texte verfasste, war es nicht leicht Anerkennung zu finden und mit der Arbeit Geld zu verdienen. Des Weiteren fuhlte sie sich dort nicht wohl, weil sie das Gefuhl der Heimatlosigkeit nicht verlies.