ISBN-13: 9783640857913 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
ISBN-13: 9783640857913 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Europarecht, Volkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 12 Punkte, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder) (Juristische Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Berufung auf den Hoheren Befehl bei Kriegsverbrechen in internationalen bewaffneten Konflikten Einleitung Seit mehr als 50 Jahren herrscht in weiten Teilen Europas Frieden. Mit dem Prozess der europaischen Integration der zur EU fuhrte, wurde eine Ordnung des Friedens und der Sicherheit in Europa erricht. Dieser Integrationsprozess, der mit dem Entzug der einzelstaatlichen Verfugungsgewalt uber kriegswichtige Industrien begann, begrundete eine Gemeinschaft, in der auf Grund einer engen okonomischen, sozialen, rechtlichen und kulturellen Verzahnung Kriege zwischen den Mitgliedsstaaten als hochst unwahrscheinlich erscheinen.(1) Doch in weiten Teilen der Welt bestimmen bewaffnete Konflikte weiterhin das Leben von Millionen Menschen. In Afrika ist zwar mit dem Ende der Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR das Zeitalter der Stellvertreterkriege der beiden Gromachte beendet, dafur werden neue Kriege konventioneller Art, wie z.B. zwischen Athiopien und Eritrea gefuhrt, andererseits versinkt Schwarzafrika, insbesondere der Kongo und die Region der Groen Seen in blutigen Auseinandersetzungen, in denen die Grenze zwischen internationalen und innerstaatlichen bewaffneten Auseinandersetzungen verschwimmt. In Asien stehen sich mit Indien und Pakistan zwei Nuklearmachte gegenuber, die in der Vergangenheit zweimal Krieg gegeneinander fuhrten und heute immer noch am Rande einer militarischen Auseinandersetzung stehen. Der erstmalig ausgerufene Bundnisfall der NATO als Antwort auf die Anschlage vom 11. September 2001, die Konfrontation zwischen Marokko und Spanien um die Insel Laila/Perejil machen deutlich, dass auch die europaischen Staaten in Zukunft in bewaffnete Konflikte involviert sein konnen. ____ (1)Marschik, in: McCormack./ Simpson, The L