ISBN-13: 9783640117901 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,2, Universite du Luxembourg (Fakultat fur Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Globalgeschichte, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anhanger des Islam, von den Europaern des Mittelalters und der fruhen Neuzeit auch noch Mauren oder Sarazenen genannt, stellten lange Zeit das typische Feindbild Europas dar. Im Mittelalter gab es viele Kreuzzuge der Christen gegen Andersglaubige, vor allem aber gegen die Muslime, besonders als diese zuerst 1077, dann wieder 1187 und 1244 Jerusalem eroberten. Von nun an waren die Muslime diejenigen, die das Christentum bedrohten. Im Jahre 1453 wurde Konstantinopel und damit auch das christliche Westromische Reich, von den Osmanen erobert. Die Mauren haben schon lange vorher groe Teile Spaniens unter ihre Herrschaft gebracht, Granada, der letzte maurische Stutzpunkt in Spanien, fiel erst 1492. Damit waren zwar die maurische Vorherrschaft in Spanien und die Reconquista endgultig vorbei, doch im vorderen Orient entstand schon eine neue Bedrohung fur das christliche Europa, das Osmanische Reich. Nach und nach eroberten die Osmanen den Balkan und standen schlielich 1529 zum ersten Mal vor den Toren Wiens, einer der groten und machtigsten europaischen Stadte des 16. Jahrhunderts. Ein Schock fur das Christentum. Eine Welle des Schreckens uberschwemmte Europa. Die Furcht vor den muslimischen Turken war gro. In dieser Arbeit will ich den Verlauf der ersten Wiener Turkenbelagerung von 1529 naher erlautern und ihre Auswirkungen auf die Relationen zwischen Christentum und Islam bewerten. Wie sahen die Christen die Muslime? In welcher Hinsicht beeinflusste die erste Wiener Turkenbelagerung die vorherrschenden Stereotypen? Die Osmanen gehoren zu den Turkvolkern Zentralasiens. Der erste Stammesherrscher der Osmanen, dessen Le