ISBN-13: 9783638687362 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
ISBN-13: 9783638687362 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1.0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zahl der Personen, die jahrlich einen Schlaganfall bzw. eine transitorisch ischamische Atacke (TIA) erleiden, nimmt stetig zu. Derzeit ereignen sich in der Gesamtbevolkerung in Deutschland rund 165 000 neue Schlaganfalle pro Jahr. Weit uber die Halfte sind danach pflegebedurftig und auf fremde Hilfe angewiesen. In der Altersgruppe der uber 60-jahrigen ereignen sich rund 80 % aller Schlaganfalle. Aufgrund der demographischen Entwicklung wird mit einer jahrlichen Zunahme der Schlaganfalle von etwa 2 % gerechnet (Kolominsky-Rabas, 2004). Die Betroffenen leiden nach einem Schlaganfall neben Storungen in den Gedachtnisleistungen haufig unter ausgepragten motorischen Einschrankungen. Im Fachbereich Neurologie stellen in der Ergotherapie - neben Erkrankungen wie Morbus Parkinson und Encephalomyelitis disseminata - Patienten nach Schlaganfall die haufigste Behandlungsgruppe dar. Hier stehen neben dem wieder Einuben von ehemals alltaglichen Handlungen wie Korperpflege, An- und Auskleiden, Haushaltstatigkeiten, kognitivem Training auch die funktionelle Aktivierung der motorisch betroffenen Korperseite im Mittelpunkt der therapeutischen Behandlung. Die in diesem Bereich in der Ergotherapie mittlerweile am haufigsten angewandten Behandlungskonzepte sind die Propriozeptive Neuromuskulare Fascilitation (PNF), das Bobath-Konzept sowie die kognitiv-therapeutischen Ubungen nach Prof. Dr. Carlo Perfetti. Das Behandlungskonzept von Prof. Perfetti wurde Anfang der 70er Jahre entwickelt und stellt im Vergleich zum Bobath-Konzept (seit 1943) und dem PNF-Konzept (seit 1946) ein relativ neues Behandlungskonzept dar. Ein bedeutender Unterschied zu den anderen Behandlungskonzepten ist, dass das 'Perfetti-Konzept' den kognitiven Fahigkeiten und Prozessen bei der Wiedererlernung von mo