ISBN-13: 9783640843039 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Technik, Note: 1,3, Europa-Universitat Flensburg (ehem. Universitat Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die beiden Olkrisen in den Jahren 1973 und 1979 haben den Menschen drastisch vor Augen gefuhrt, in welcher Abhangigkeit sie sich zu wenigen Landern dieser Erde befinden, um ihren gewohnten Lebensstil fortfuhren zu konnen. Unser heutiges Leben in den Industrielandern ist von einem rasanten technischen Fortschritt und einer Gesellschaft gekennzeichnet, die ihr derzeitiges Konsumverhalten wohl auch in absehbarer Zeit nicht entscheidend einschranken wird. In Deutschland gab es nach den Olkrisen erste Bestrebungen, um Erneuerbare Energien weiter zu erschlieen. Bis dahin existierten auf diesem Gebiet, abgesehen von der Nutzung von Brennholz und der Stromerzeugung aus Wasserkraft, kaum andere Ansatze. Es dauerte allerdings noch weitere Jahre und die Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl, bis Erneuerbare Energien als Option fur eine nachhaltige Energieversorgung eindringlicher diskutiert wurden. Seitens der Politik wurde mittels des Stromeinspeisungsgesetzes, welches am ersten Januar 1990 in Kraft trat, der Grundstein dafur gelegt, dass Investoren eine hohere Planungssicherheit erhielten und dass letztendlich auch ein rasanter Anstieg beim Bau von Windkraftanlagen zu verzeichnen war. Im Jahr 2000 wurde dann das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erlassen und in Folge zweimal novelliert, was Deutschland eine Vorreiterrolle in Bezug auf die Einspeisevergutung beschert hat. Um die Nutzung Erneuerbarer Energien weiter voran zu treiben, wurden noch zwei weitere Gesetze in Deutschland verabschiedet. Zum einen das Biokraftstoffquotengesetz aus dem Jahr 2006 und zum anderen das Erneuerbare-Energien-Warmegesetz (EEWarmeG) aus dem Jahr 2009.1 Erst-und letztgenanntes Gesetz werden in einem spateren Kapitel noch eingehender beleuchtet, um einerseits darzustellen, welche Vorgaben die Politik deutlich macht und inwiefern es moglich