ISBN-13: 9783640856725 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
ISBN-13: 9783640856725 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Fur Menschen in psychiatrischen Einrichtungen wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder neue Moglichkeiten fur die "Behandlung" gefordert (Psychiatrieenquente, Expertenkommission, ...). Nichtsdestotrotz hat sich seit dem keine zufriedenstellende Situation fur die Betroffenen eingestellt. Viele Konzepte sind ihrem Wesen nach sehr einseitig. Sie beschran-ken sich auf bestimmte Problemgruppen oder Sichtweisen. Das Empowermentkonzept will offen sein fur verschiedenste Entwicklungen. Empowerment ist kein ganz neuer Ansatz. Aber es ist ein Ansatz der weder nur bei den Rechten, noch nur bei den Bedurftigkeiten der Menschen stehen bleiben will, weder fur "wohlwollende Vernachlassigung," noch fur "Uberbehutung" steht. Es mochte ein Konzept sein, das das "wie" beschreibt, in dem sich soziale Entwicklungen vollziehen. Das "was" also der in-haltliche Aspekt, mit dem es gefullt wird, bleibt offen, und kann nur von den "Betroffenen" selbst entschieden und umgesetzt werden. Wer in den Betroffenen nur inkompetente, hilflose und pflegebedurftige Menschen sieht, verfangt sich in einem defizitorientierten Blickwinkel. Empowerment fordert, den Menschen als vollwertig wahrzunehmen, egal in welch marginaler Position. Es ist ein Ansatz der weg geht von einer Defizitorientierung, die den beeintrachtigten Menschen nur als Bundel seiner Probleme wahrnimmt, die er selbst zu verantworten hat. Er geht aus von den Starken und Ressourcen, die ein jeder Mensch hat, egal in welcher Lage er Sicht befindet. Empowerment - ein Ansatz, der personliche, auf den Lebenskontext bezogene und damit logischerweise divergente Losungsstrategien bevorzugt. Ein Ansatz der dies nicht favorisiert, kann auch der Divergenz der Frage nach der "Verrucktheit" nicht gerecht werden. Mich interessieren in dieser Arbeit aber vor allem auch die Konsequenzen, die dieser Ansatz fur Menschen in psychiatrischen Einric