ISBN-13: 9783656029403 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,7, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sudafrika - die Welt in einem Land." Mit diesem Slogan wirbt die sudafrikanische Tourismusindustrie fur das Land am sudlichen Ende Afrikas. Dabei erweist sich diese pragnante Aussage als sehr reprasentativ. Sudafrika ist so abwechslungsreich wie nur wenige Staaten auf dieser Welt. Als Land der Kontraste vereint es eine kulturelle Vielfalt und eine uberaus interessante historische Entwicklung mit facettenreichen Landschaften sowie einer atemberaubenden Tier- und Pflanzenwelt auf engstem Fleck. Das Land ist jedoch zugleich auch gepragt von einer immensen Schere zwischen Arm und Reich. Die Folgen der Apartheid sind noch heute deutlich zu spuren. Hunger, AIDS, Arbeitslosigkeit, mangelnde Bildung und Kriminalitat gehoren leider genauso zum Alltag wie die schonen Dinge, die Sudafrika zu bieten hat. Die Regierung erhofft sich durch den Ausbau des Tourismus eine Uberwindung dieser Missstande und eine Steigerung des Wirtschaftswachstums. Der Tourismus gilt weltweit als einer der schnellst wachsenden Wirtschaftszweige und tragt vor allem in Entwicklungs- und Schwellenlandern zu einem meist erheblichen okonomischen Schub bei. Dies spiegelt sich auch in Sudafrika wider. Der Tourismus ist hier seit dem Ende der Apartheid zur wichtigsten Einnahmequelle geworden. Das Potenzial der Tourismusindustrie in Sudafrika wird seitens der Regierung vor allem im Anziehen auslandischer Kaufkraft gesehen, was zu einem wirtschaftlichen Wachstum fuhren soll (Steckel 2010, 2). Seit Beginn der 1960er Jahre wurde der Tourismus fur die sudafrikanische Volkswirtschaft immer bedeutsamer. Bereits in den 1970er Jahren war der Tourismus hinter Gold und Wolle der drittwichtigste Devisenbringer Sudafrikas. Seit dem Ende der Apartheid hat sich der touristische Anteil an der Wirtschaftsleistung alleine zwischen 1993 und 1998 um etwa 41% verg