ISBN-13: 9783656459835 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 158 str.
ISBN-13: 9783656459835 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 158 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Ostfalia Hochschule fur angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbuttel (Gesundheitswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: In allen Regionen des Bundesgebietes sollen gleichwertige Lebensverhaltnisse geschaffen und aufrechterhalten werden (ROG). Diese Leitvorstellung impliziert eine flachendeckende Sicherstellung der offentlichen Daseinsvorsorge und damit verbunden die Erbringung von infrastrukturellen Angeboten. Hierzu zahlen soziale Infrastruktureinrichtungen, in denen Gesundheitsleistungen bereitgestellt werden. Die Daseinsvorsorge steht gegenwartig vor allem in landlichen Regionen vor der Herausforderung, dieses Angebot an die veranderten Gegebenheiten anzupassen. So fuhrt der demografische Wandel in diesen Regionen zu neuen Anforderungen bei der Erbringung einer bedarfsgerechten medizinischen Versorgung. Um dem insofern steigenden Behandlungsaufwand entsprechen zu konnen, wird eine hohere Anzahl von Arzten benotigt. Zusatzlich ist infolge des Ruckgangs der Einwohnerzahlen die Tragfahigkeit der Gesundheitseinrichtungen bedroht. In diesem Kontext gewann in den vergangenen Jahren das Thema Arztemangel an Bedeutung. Von Institutionen im Gesundheitswesen wird bereits seit einigen Jahren davor gewarnt, dass die Gewahrleistung der hausarztlichen Versorgung zukunftig gefahrdet ist. Dabei ist die hausarztliche Versorgung aufgrund ihrer Eigenschaften von wesentlicher Bedeutung fur die Bevolkerung, da sie die gesundheitliche Primarversorgung darstellt. Der Gesetzgeber hat in den zuruckliegenden Jahren verschiedene gesundheitspolitische Reformen verabschiedet, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Entgegen der seither eingeleiteten Manahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation wird die gegenwartige Bedarfsplanung den veranderten Rahmenbedingungen, insbesondere in peripher liegenden Regionen, nicht gerecht. Ursachlich ist hierfur, dass mittels der Bedarfsplanung ke