ISBN-13: 9783638682022 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 100 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpadagogik, Didaktik, Note: 1,7, Universitat Erfurt (Institut fur Sport- und Bewegungswissenschaften), 101 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die PISA-Studie und deren Ergebnisse wurden 2001 erstmals der Offentlichkeit vorgestellt. In dieser, von der Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in 32. Landern durchgefuhrten Schulleistungsstudie, belegten die deutschen Teilnehmer nur den 21. Rang. Was vor funf Jahren als "PISA-Schock" fast zum Wort des ahres geworden ist, bewegt seitdem Bildungspolitiker, Erziehungswissenschaftler, Lehrerverbande, Lernpsychologen und Elternorganisationen in der ganzen Republik. Die Reaktionen auf die Veroffentlichung sind von einer derart groen Vielfalt, dass sie zu einer kaum noch uberschaubaren Menge von Stellungnahmen, Kommentaren, Analysen und Empfehlungen geworden ist. Die Rezeption auf die PISA-Studie in der Fachwelt des Sports kann auch als auerst vielschichtig angesehen werden und ist in ihren Auswirkungen fur den Schulsport als uneinheitlich einzuschatzen. In einer Internetbefragung der Online-Zeitschrift sportuntericht.de unter insgesamt 732 Sportlehrerinnen und Sportlehrern, denken 37%, dass die negativen Ergebnisse der PISA-Studie die Bedeutung des Sportunterrichts erhohen werde. 43% der Befragten waren jedoch vom Gegenteil uberzeugt und befurchteten eine Reduzierung der Bedeutung des Sportunterrichts in der Zukunft. Der Rest der Befragten war der Ansicht, dass die Ergebnisse keine Auswirkungen auf den Schulsport hatten. Die zentrale Frage, die sich dadurch dem Autor dieser wissenschaftlichen Hausarbeit stellt ist daher: Welche Bedeutung haben die PISA-Studien fur den Schulsport in Deutschland? Zur Beantwortung dieser Frage werden im ersten Teil dieser Arbeit zunachst die PISA-Studie und andere, durch den Autor ausgesuchte Sportleistungsstudien, vorgestellt. Die erste Sportleistungsstudie ist die WIAD-AOK-DSB-Studie,