ISBN-13: 9783656274087 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 52 str.
ISBN-13: 9783656274087 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Der Lehrer / Padagoge, Note: keine, Universitat Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage danach, was einen guten Unterricht ausmacht und welche Rolle der Lehrkraft, bzw. ihren Kompetenzen und Einstellungen darin zukommt, hat eine lange Tradition (vgl. Gudjons/Reinert 1981, passim) und bestimmt auch aktuell den Diskurs um schulischen Lernerfolg und Bildung (Jurgens/Standop 2010). Selbst wenn es den guten Unterricht nicht gibt, kann als ein mogliches Kriterium die zu entwickelnde "Beziehungskultur" zwi- schen Lehrenden und Lernenden gesehen werden, die von Achtung der Einzelpersonlichkeit, Fursorglichkeit, Verantwortungsgefuhl u. a. m. getragen sein soll. Die grundsatzliche Haltung jeder Lehrperson sollte von einem positiven Menschenbild gepragt sein, das sich darin auert, dass die Lehrperson jedem Schuler und jeder Schulerin wohlwollend, motivierend und unvoreingenommen begegnet (vgl. Jurgens 2010, S. 51ff.). In der Lehramtsausbildung konnen die Studierenden jedoch hauptsachlich intellektuelle Kompetenzen erwerben (vgl. Kreuzer 2007, S. 101), die Ausbildung umfasst also vorwiegend fachliche, didaktische und padagogische Inhalte wahrend der Faktor "Lehrer- und Lehrerinnenpersonlichkeit" ausgeklammert wird, bzw. deren Weiterentwicklung der Lehrperson oft selbst uberlassen bleibt (vgl. Bosse/ Dauber 2008, S. 1). Bei Problemen im Schulalltag bestimmen dann haufig die eigenen Einstellungen, Haltungen und Erfahrungen das erzieherische Handeln. Diese relativ konstanten, aber meist weitgehend unreflektierten Einflussfaktoren konnen im positiven Fall das Potenzial zur Konfliktverminderung bereitstellen, aber auch genau das Ge- genteilige bewirken, bspw. wenn das Handeln der Lehrenden lediglich padagogisch zu sein scheint, jedoch in der Interaktion eher auf ungeloste eigene Konflikte hinweist (vgl. Singer1981, S. 78f.). Dem entscheidend